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#Biden will 200 Millionen Impfungen in ersten hundert Tagen

Biden will 200 Millionen Impfungen in ersten hundert Tagen

Der amerikanische Präsident Joe Biden hat sein Ziel für die laufende Corona-Impfkampagne in den Vereinigten Staaten verdoppelt: In den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit sollen 200 Millionen Impfungen verabreicht werden. Dies sei ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel, sagte Biden am Donnerstag bei seiner ersten formellen Pressekonferenz im Weißen Haus. „Ich glaube, wir können das schaffen.“

Biden hatte vor seinem Amtsantritt am 20. Januar versprochen, dass in seinen ersten hundert Tagen als Präsident mindestens 100 Millionen Impfungen verabreicht werden sollten. Das Ziel wurde bereits Ende vergangener Woche erreicht, nach knapp 60 Tagen im Amt. Kein anderes Land der Welt habe so viele Impfungen verabreicht wie die Vereinigten Staaten, sagte Biden. Sein neues Ziel solle etwa bis Mitte April erreicht werden.

Nach einem schleppenden Start hatte die Impfkampagne in den Vereinigten Staaten schnell Fahrt aufgenommen. Der Gesundheitsbehörde CDC zufolge wurden seit Mitte Dezember 130 Millionen Impfungen verabreicht – allein 115 Millionen davon während Bidens Amtszeit. Derzeit werden täglich zwischen zwei und drei Millionen Impfstoffdosen verabreicht: Bidens Ziel von 200 Millionen Impfungen bis Mitte April ist daher ehrgeizig.

Bislang erhielten laut CDC gut 85 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten mindestens die erste Dosis, 46,3 Millionen gelten bereits als voll geimpft. In den Vereinigten Staaten werden die Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer eingesetzt, bei denen zwei Dosen gespritzt werden, und der Impfstoff von Johnson & Johnson, der bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung entfaltet. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer darf in den Vereinigten Staaten ab 16 Jahren gespritzt werden. Bidens Regierung hat versprochen, bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle rund 260 Millionen Erwachsenen im Land zu haben. Insgesamt leben in den Vereinigten Staaten rund 330 Millionen Menschen.

Biden rechnet bis 2022 mit Truppenabzug aus Afghanistan

Außerdem äußerte sich der amerikanische Präsident zu in Afghanistan stationierten Soldaten. Er rechne nicht damit, dass im kommenden Jahr noch amerikanische Truppen in Afghanistan stationiert seien: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Fall ist.“ Mit Blick auf den mit den militant-islamistischen Taliban vereinbarten Abzug der Truppen aus Afghanistan bis zum 1. Mai sagte Biden allerdings: „Es wird schwierig, die Frist zum 1. Mai einzuhalten.“ Der Abzug müsse „sicher und geordnet“ stattfinden.

Gefragt nach seinen Plänen für die Präsidentenwahl 2024 sagte Biden, er wolle wieder antreten. „Die Antwort ist ja, mein Plan ist es, zur Wiederwahl anzutreten, das ist meine Erwartung.“ Er sei aber niemand, der sich anmaße, so weit im Voraus Pläne machen zu können, sagte der 78 Jahre alte Demokrat. Es gehe ihm darum, Schritt für Schritt das Leben der Amerikanerinnen und Amerikaner zu verbessern. Auf die Frage, ob er dann wieder mit seiner Stellvertreterin Kamala Harris als Vize-Kandidatin antreten wolle, sagte Biden, auch davon gehe er aus. „Sie ist eine großartige Partnerin.“

Vorwürfe im Zusammenhang mit der zunehmenden Zahl von Migranten an der Südgrenze der Vereinigten Staaten wies Biden indes zurück. Stattdessen erhob er  Anschuldigungen gegen seinen Vorgänger Donald Trump. Der Republikaner habe wichtige Teile des amerikanischen Asylsystems demontiert, kritisierte Biden etwa mit Blick auf die Zahl von Betten für unbegleitete minderjährige Migranten. Der Demokrat fügte hinzu, die Zahl der Migranten vor allem aus Zentralamerika an der Südgrenze der Vereinigten Staaten nehme jedes Jahr um diese Zeit zu – und nicht etwa, weil er ein „netter Kerl“ wäre.

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