#Im Friedberger Schlosshof geht ein erfolgreicher Open-Air-Sommer zu Ende
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Mit seinem Solo-Auftritt sorgt der Münchner Liedermacher Roland Hefter am Freitagabend für einen ausverkauften Schlosshof. Und die Planungen für 2024 laufen schon.
„Das Leben ist schon schwer und jetzt kommst du daher! – Dieser Ausspruch von Roland Hefter gefällt mir ganz besonders. Es war ein ganz toller Abend“, sagt Michaela Schuster aus Emersacker, die den Liedermacher schon in Dasing beim Festival von Hannes Ankner gehört hat. Marion Debes aus Augsburg erlebte ihn das erste Mal: „Es war einfach super. Seine Lieder, seine Sprüche. Die haben einfach bewegt und mich zum Lachen gebracht“, so Debes. Nach dem Konzert schossen sie noch Selfies mit ihm und hatten sichtlich Spaß. Veranstalterin Sonja Weinfurtner freute sich, den 55-jährigen in Friedberg begrüßen zu dürfen. Schon als sie vor Jahren das Lied „I dad‘s machen“ von ihm hörte, war sie begeistert. Denn in diesem Text stecke sehr viel Wahres.
Roland Hefter spielt in Friedberg Songs von seiner aktuelle CD
Die meisten Songs stammten von Hefters aktueller CD „Des werd scho no“. Seine Botschaft: Man solle nicht verzagen. Auch wenn die Suche nach dem Glück nicht immer erfolgreich ist und man sich im Leben über viele Dinge ärgert. Neid ist für Hefter eine Todsünde: eine, die keinen Spaß macht. Beim Lied „Man muss nicht alles wissen“ gab er Tipps zum Glücklichsein. Er selbst wohnt im Münchner Stadtteil Ramersdorf in einer kleinen Wohnung, das reiche ihm aus. Seine gendergerechte Küche habe sogar einen Platz für eine zweite Spülmaschine, dann müsse man die andere nicht immer gleich ausräumen.
Viele seiner Lieder handeln vom wahren Leben, der Welt und den Menschen. Man müsse es so nehmen, wie es kommt und wie es ist, man könne es eh nicht ändern. Seine Zugabe handelte davon, dass „die Zeiten einfach vorbei san“. Seine Texte brachten das Publikum von Anfang an zum Lachen und Klatschen. Obwohl er den Leuten immer wieder einen Spiegel vorhielt, zum Beispiel wie es im Alter zu gewissen Ausfällen kommen könne. Ob das der Körper, die Beziehung zum Partner oder das Gedächtnis war, das ab 50 immer mehr leidet – Roland Hefter hatte die Lacher alle auf seiner Seite.
Die Ideen kommen ihm meistens beim Autofahren. Wenn die Leute dann viel Spaß haben, beflügelt ihn das. Ganz erfunden ist nichts, bei den meisten Themen sei viel Wahres dran. Für Roland Hefter war es eine Ehre, hier zu spielen, sagte er und schwärmte: „Das ist ein toller Ort“. Vor Jahren war er mit seiner Band einmal auf dem Volksfest in Friedberg, aber im Schloss sei er noch nie aufgetreten. Bei dem Ambiente sei es noch schöner zu spielen.
Beim Open-Air-Sommer im Friedberger Schlosshof musste keine Veranstaltung ausfallen
Veranstalterin Sonja Weinfurtner zeigte sich sehr zufrieden mit dem Open Air-Sommer. Alle sieben Konzerte konnten im Schlosshof stattfinden. Vor allem bei den letzten beiden Konzerten im September, war es keine Selbstverständlichkeit, dass das Wetter für den Schlosshof noch schön genug war. Das A-cappella-Ensemble Viva Voce sorgte dort am Samstag noch für den krönenden Abschluss. Das stimmgewaltige Quartett riss das Publikum nochmal richtig vom Hocker und erntete für seinen Auftritt Standing Ovations. Die vier Jungs performten witzig und charmant – ob mit einem gefühlvollen „Hallelujah“, einem Beatles-Medley oder einem spontanen Friedberg-Song. Weinfurtners Fazit des Open Air-Sommers: „Es waren wunderbare Abende mit vielen strahlenden und zufriedenen Gästen.“ Publikumsmagnete waren die Jungs von I Dolci Signori mit der Italienischen Nacht genauso wie der Abend mit Werner Schmidbauer.
Nach dem Sommer ist vor dem Sommer. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. 2024 finden die meisten Open-Air-Konzerte im Juli statt. Fest steht bereits ein Comeback von The Presley Family und Austria Project. Zum ersten Mal nach Friedberg kommt die Tribute-Show „One Night with Abba“. Am 20. Juli 2024 bringt die sechsköpfige Coverband die Hits der unvergessenen schwedischen Kultband in den Schlosshof.
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