#Bilderstrecke: Skurrile Schilder in Bhutan
„Bilderstrecke: Skurrile Schilder in Bhutan“

© Michael Marek / Anja Steinbach
Das Glück ist Bhutan hold
Bhutan, du hast es besser, denn du machst es besser! Du bist der einzige Staat der Erde, der das Glück seiner Einwohner zum Staatsziel erkoren hat. Buddhistisch bist du obendrein, seit vor rund 1500 Jahren die ersten Mönche aus Tibet in deine Täler eingewandert sind. Rauchen ist verboten, Kriege hast du kaum geführt. An Covid-19 ist bislang auch niemand gestorben. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Die Schönheit indes erschließt sich nur langsam. Zu kurvenreich sind all die Landstraßen und Pisten, die sich durch die fünf Haupttäler schlängeln. Die langsame Gangart bringt es mit sich, dass man in Bhutan unweigerlich zum Schilderleser wird. Überall im Land stehen Tafeln und Losungen, denen man nicht entgehen kann. Dabei setzt man auf Einsicht, nicht auf Verbote. Internationale Verkehrszeichen gibt es kaum, es gibt nicht einmal Ampeln. In Thimphu stand mal eine. Doch die gefiel den Bhutanesen nicht, also wurde sie abmontiert: zu technisch, zu anonym, zu viel Neid womöglich provozierend auf jene, die Grün haben. Nun regeln wieder freundliche Polizisten mit weißen Handschuhen den Verkehr und tragen so das ihre dazu bei, dass das berühmte Bruttonationalglück des Landes erhalten bleibt.
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