Bitcoin (BTC) befindet sich inmitten einer Bodenbildung, die den Kurs der marktführenden Kryptowährung vom jetzigen Stand nochmal um über 50 % absenken könnte. Die gute Nachricht: Die Tiefstpreise sind womöglich „die beste Kaufgelegenheit überhaupt“.

Zu diesem Schluss kommt zumindest der Analyst Venturefounder von CryptoQuant in seinem aktuellen Prognoseausblick auf Twitter.

Die „beste Kaufgelegenheit überhaupt“?

Im Vergleich mit vorherigen Kurszyklen zeigt sich, dass der Bitcoin-Kurs zurzeit wohl in der entsprechenden Tiefphase steckt, die es bisher in jedem der vierjährigen Zyklen gab.

So vermutet der Analyst, dass BTC/USD genau wie im Bärenmarkt von 2018 auch im Jahr 2022 ebendiese Bodenbildung durchläuft. In Relation zum jüngsten Rekordhoch von knapp 69.000 US-Dollar könnte es deshalb bis auf einen Bereich zwischen 14.000 – 21.000 US-Dollar nach unten gehen.

„Noch 670 Tage bis zum nächsten Bitcoin-Halving, und wir sehen eine sehr ähnliche Performance von BTC wie in vorherigen Zyklen“, wie der Experte dahingehend feststellt. Dem fügt er an:

„In den nächsten sechs Monaten wird BTC eine Kapitulation vollziehen und auf einen Boden zwischen 14.000 – 21.000 US-Dollar absinken, danach klettert der Kurs für den Großteil von 2023 zurück in den Bereich von 28.000 – 40.000 US-Dollar und steht bis zum nächsten Halving wieder fest bei knapp 40.000 US-Dollar.“

Obwohl diese pessimistische Prognose für die Anleger wenig erfreulich ist, ist sie dennoch nicht ganz unwahrscheinlich, denn in der Vergangenheit gab es in der Tat ähnlich rasante Fahrten. So konnte sich Bitcoin sieben Monate nach dem Crash auf 3.100 US-Dollar im Dezember 2018 zurück auf 13.800 US-Dollar verbessern, ehe im März 2020 wieder der Abschwung bis auf 3.600 US-Dollar folgte.

Selbst das zwischenzeitliche Hoch von 2019 war dabei nicht gut genug, um das Rekordhoch vom Dezember 2017 zu toppen, das bei 20.000 US-Dollar aufgestellt wurde.

Und genau diese Marke könnte laut Venturefounder wieder zum Knackpunkt werden. Nichtsdestotrotz ist der Analyst überzeugt, dass diejenigen, die jetzt oder in den kommenden Monaten investieren, die glücklichen Gewinner sein werden.

„Mit anderen Worte: Wer jetzt oder in den nächsten sechs bis 12 Monaten Bitcoin kauft, könnte es nicht besser treffen. Das ist wahrscheinlich die beste Renditechance überhaupt“, so dessen ziemlich optimistische Interpretation der momentanen Lage. Und weiter:

„Wir sind vielleicht noch nicht an DEM Boden angekommen, aber wir sind in der Nähe des absoluten Tiefpunkts des aktuellen Kurszyklus. Besser kann man eine Investition eigentlich gar nicht timen.“

Bodenbildung wird immer konkreter

Andere Experten schätzen ebenfalls, dass sich die Bodenbildung voraussichtlich bis auf 14.000 US-Dollar ziehen wird.

Ein derartiger Tiefpunkt würde knapp 80 % hinter dem geltenden Rekordhoch von 69.000 US-Dollar liegen, und wäre in relativen Zahlen ziemlich vergleichbar mit den Entwicklungen in vorherigen Zyklen.

Der momentane Kursstand von ca. 30.000 US-Dollar ist also noch vergleichsweise harmlos, wie auch die Daten der Krypto-Marktforscher von Glassnode zeigen.

Der Krypto-Experte Rekt Capital hatte vergangenen Monat bereits ein Kursziel von 15.500 US-Dollar ausgerufen, sobald Bitcoin unter den 200-Week Moving Average abrutscht.

Jedoch könnte es den Bären schwer fallen, den nötigen Verkaufsdruck aufzubauen, um den Bitcoin-Kurs tatsächlich in diese Tiefen abzusenken, denn der Großinvestor MicroStrategy hat bereits angekündigt, die 20.000 US-Dollar-Marke mit aller Macht verteidigen zu wollen.

Der ehemalige BitMEX-Chef Arthur Hayes hat derweil verraten, dass er bei einem Absturz auf 20.000 US-Dollar selbst auch wieder Bitcoin kaufen würde.

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