Bitcoin (BTC) hat am heutigen 25. März schon fast wieder das bisherige Monatshoch erreicht, was bei den Anlegern die Hoffnung schürt, dass die die mehrmonatige Seitwärtsbewegung nun endlich ein Ende gefunden hat.

Terra sorgt weiter für Euphorie

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte BTC/USD am Freitag mit einem Sprung auf 44.698 US-Dollar die Gewinne der Vortage festigen.

Damit liegt die marktführende Kryptowährung weniger als 1.000 US-Dollar vom geltenden Monatshoch von 45.330 US-Dollar entfernt.

Für die Anleger rückt damit auch wieder der Kurs vom Jahresbeginn bei 46.000 US-Dollar wieder in greifbare Nähe.

$46k is the most important price for #Bitcoin to break through in a very long time

— Matthew Hyland (@MatthewHyland_) March 24, 2022

Der Analyst Crypto Ed meint allerdings, dass das Hoffen auf einen Sprung über die 46.000 US-Dollar-Marke enttäuscht werden könnte.

„Was passiert normalerweise bei derartig offensichtlichen Widerständen? BTC klettert rüber, woraufhin dann der Short-Squeeze folgt. Diejenigen, die schon jetzt auf einen Sprung über 46.000 US-Dollar hoffen, werden aber wohl enttäuscht. Alle guten Dinge sind drei“, so der Experte.

Die geplanten Investitionen des Blockchain-Protokolls Terra zur Absicherung des firmeneigenen Stablecoins sorgt weiterhin für gute Laune. So befinden sich inzwischen 21.323 BTC (947 Mio. US-Dollar) in den Wallets des Projekts.

Das Interesse an diesen Plänen ist spürbar, denn dabei würde es sich um die zweitgrößte unternehmerische Bitcoin-Investition überhaupt handeln, nur Softwarehersteller MicroStrategy hat bisher mehr angekauft.

Die rettenden Wale

Krypto-Analyst Filbfilb, einer der Mitgründer der Handelsplattform Decentrader, ist derweil optimistisch, dass der langsame Vormarsch in Richtung Widerstand von Erfolg gekrönt sein wird.

„Nach einer scheinbar ewigen Seitwärtsbewegung hat Bitcoin in den letzten Wochen wieder Fahrt aufgenommen, doch der Markt ist von diesem Bestreben noch nicht ganz überzeugt“, wie er dahingehend feststellt. Dem fügt der Experte an:

„Es scheint, dass die Großinvestoren andere Absichten hatten, weshalb sie stetig Bitcoin nachgefragt haben, seit auf der Bitfinex ein zwischenzeitliches Tief von 37.000 US-Dollar erreicht wurde.“

Filbfilb führt aus, dass die „Wale“ auf Bitfinex ein klares Statement abgegeben haben, als sie den Bitcoin-Kurs bei 37.000 US-Dollar gestützt haben, wodurch die aktuelle Kletterpartie in Richtung 46.000 US-Dollar erst wieder möglich wurde.

„Warum ist das so wichtig? Weil die Bitfinex schon seit Jahren von den Walen genutzt wurde, um BTC durch Angebot und Nachfrage zu beeinflussen. Wenn Kurs und Stimmung auf Extremniveau sind, dann ist es immer ratsam, sich die Orderbücher von Bitfinex anzugucken, um zu schauen, wo die nächsten großen Walls sind“, so der Analyst.

Abschließend erklärt er:

„In diesem Zusammenhang gilt es, darauf hinzuweisen, dass sich die nächste große Wall bei 45.500 – 46.000 US-Dollar befindet.“

Sofern der Kurs zum Jahresbeginn also keine psychologische Hürde mehr ist, könnte Bitcoin also zumindest bis auf das Gleitende Mittel der letzten Tage bei 47.900 US-Dollar klettern.