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# Bitcoin-Kurs klar durch FTX-Kollaps beeinflusst, Korrelation zur Zinsentwicklung nur gering

“ Bitcoin-Kurs klar durch FTX-Kollaps beeinflusst, Korrelation zur Zinsentwicklung nur gering „

Der Kollaps der systemrelevanten Kryptobörse FTX und die daraus resultierenden Entwicklungen haben den Bitcoin-Kurs (BTC) im vierten Quartal (Q4) 2022 laut einer neuen Studie stärker nach unten gezogen als makroökonomische Einflussfaktoren wie Leitzinserhöhungen.

Wie die Krypto-Analysten Sami Kassab und Chris Collar vom Krypto-Marktforschungsinstitut Messari entsprechend am 10. Februar in ihrem Lagebericht „State of Bitcoin Q4 2022“ feststellen, ging der Zusammenbruch der wichtigen Krypto-Handelsplattform mit einem satten Abschwung von 25 % für BTC einher.

Unterdessen haben andere Faktoren wie Leitzinserhöhungen durch die US-Zentralbank einen deutlich geringeren Effekt auf den Bitcoin-Kurs, selbst bei Erhöhungen um 50 und 75 Basispunkte.

Dass der Zusammenbruch der FTX weitreichende Auswirkungen auf den Kryptomarkt hatte, sehen die Analysten zudem darin bestätigt, dass die Anzahl der aktiven Wallets im Vergleich zum vorherigen Quartal um 2 % zugenommen hat, was vermuten lässt, dass die Anleger auf den Kollaps reagiert und ihre Krypto-Gelder vermehrt von zentralisierten Börsen in selbstverwaltete Wallets verschoben haben.

Ein neues Forschungspapier der Federal Reserve Bank of New York kommt in dieser Woche zu einem ganz ähnlichen Ergebnis.

Das Forschungspapier vom 8. Februar hat die Auswirkungen von makroökonomischen Schlagzeilen bzw. Entwicklungen auf den Bitcoin-Kurs untersucht, wobei die Studie zu dem Ergebnis kommt, dass lediglich die Inflation als einzige Variable spürbaren Einfluss auf Bitcoin hat.

Die Autoren Gianluca Benigo und Carlo Rosa haben Daten vom Januar 2017 bis Dezember 2022 betrachtet, um herauszufinden, wie sich makroökonomische Entwicklungen auf verschiedene Anlageklassen auswirken.

Dabei wurden verschiedene Kategorien an makroökonomischen Nachrichten berücksichtigt, darunter Meldungen zur Inflation, Geldpolitik, Realwirtschaft und Prognosezahlen.

Die erreichten Ergebnisse kamen allerdings sogar für die Autoren überraschend:

„Unser Hauptergebnis ist, dass Bitcoin im Gegensatz zu anderen amerikanischen Anlageklassen unabhängig von geldpolitischen und makroökonomischen Entwicklungen ist. Diese Unabhängigkeit kommt überraschend, denn unerwartete Änderungen des Leitzins sollten sich, zumindest rein logisch, auf den Bitcoin-Kurs auswirken, selbst wenn Bitcoin als rein spekulatives Finanzprodukt betrachtet wird.“

Und in der Tat, obwohl die US-Zentralbank ihren Leitzins weiterhin im Rekordtempo erhöht, konnte der Bitcoin-Kurs bisher ein rasantes Jahr 2023 hinlegen und sich fast um ein Drittel von 16.557 US-Dollar auf zuletzt 21.888 US-Dollar verbessern.

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