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#Börsen in Unruhe – Kursrutsch geht weiter

„Börsen in Unruhe – Kursrutsch geht weiter“

Nach einem Angriff russischer Truppen auf ein ukrainisches Atomkraftwerk geht der Kursrutsch am deutschen Aktienmarkt weiter. Zuvor hatten bereits die asiatischen Märkte massiv nachgegeben. Der Dax sank am Freitagmorgen um 1,46 Prozent auf 13.498,18 Punkte.

Auch wenn der Brand im größten europäischen Atomkraftwerk in der Ukraine gelöscht und keine erhöhte Strahlenbelastung messbar sei, beschwöre der Vorfall am Markt die Angst vor einer nuklearen Katastrophe, schrieb Jochen Stanzl von CMC Markets. „Je länger dieser Krieg dauert, dürften auch die Tage und Wochen mit Minuszeichen an der Frankfurter Börse noch anhalten.“

Dax fällt auf Stand von vor einem Jahr

Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine in der vergangenen Woche lastet der Krieg schwer auf den Börsenkursen. Der Dax ist inzwischen zurück auf dem Stand vor mehr als einem Jahr. Auch technisch gesehen gibt es laut den Helaba-Experten inzwischen „kaum noch Hoffnung“ für den deutschen Leitindex: Die nächste Unterstützung sei nun am Jahrestief 2021 bei 13.310 Punkten zu finden.

Der M-Dax der mittelgroßen Werte fiel am Freitagmorgen um 0,97 Prozent auf 30.039,25 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex Euro Stoxx 50 ging es um 0,99 Prozent auf 3704,61 Zähler nach unten.

Schwächerer Euro

Der Euro geht zum Wochenschluss auf Talfahrt. Die Gemeinschaftswährung fiel um bis zu 0,5 Prozent auf 10,08 Dollar ab und markiert damit den tiefsten Stand seit Mai 2020.

Der Dollar-Index rückte um 0,3 Prozent auf 98,08 Stellen vor. Eine amerikanische Notenbank Fed, die keinen Zweifel daran lasse, dass sie die Inflation bekämpfen wolle und eine zögerliche EZB, deren Situation durch den Ukraine-Krieg nicht gerade einfacher geworden sei, sprächen wohl weiter für fallende Euro-Notierungen, schreiben die Analysten der Commerzbank.

Schwache Vorgaben aus Asien

Auch die Märkte in Asien hatten schon nachgegeben, während der Ölpreis sprunghaft anstieg. „Die Märkte sind besorgt über den nuklearen Fallout. Das Risiko besteht darin, dass es zu einer Fehleinschätzung oder Überreaktion kommt und der Krieg sich verlängert“, sagte Vasu Menon, Anlagestratege bei der OCBC Bank. Die Anleger scheuten daher das Risiko.

Der MSCI-Index der asiatischen Aktien ohne Japan fiel um 1,6 Prozent auf den niedrigsten Stand seit November 2020. An der Börse in Tokio brach der 225 Werte umfassende Nikkei-Index mehr als zwei Prozent auf 26.021 Punkte ein. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,9 Prozent und lag bei 1847 Punkten.

Die Börse in Schanghai notierte 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

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