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#Borussia Dortmund nutzt den Matchball

Borussia Dortmund nutzt den Matchball

Der Berliner Gala beim Dortmunder 4:1-Triumph im Pokalfinale über RB Leipzig ist am Sonntag ein gleichwohl sehenswertes BVB-Geduldsspiel gefolgt, nach dem die Westfalen ihr noch größeres Saisonziel erreicht haben: die Teilnahme an der kommenden Champions-League-Runde.

Bei den zuvor neunmal nacheinander unbesiegten Kollegen des 1. FSV Mainz 05 gewannen die vor ein paar Wochen scheinbar aussichtslos dem Bundesliga-Vierten Eintracht Frankfurt hinterherhechelnden Westfalen mühelos 3:1. Die Treffer zum Erfolg steuerten Guerreiro (23. Minute), Reus (42.) und Brandt (80.) bei einem Gegentor per Elfmeter durch Quaison (90.+1) bei. Damit können die Borussen am folgenden 34. Spieltag von den zuletzt ins Trudeln geratenen Hessen bei einem Rückstand von vier Punkten nicht mehr eingeholt werden.

Die im Mannschaftskreis kurz laut werdende Freude darüber war mit dem Berliner Jubelfest drei Tage zuvor kaum zu vergleichen. Der sechste Meisterschaftssieg nacheinander belegte die Endspurtqualität der neben dem Meister FC Bayern München spektakulärsten deutschen Fußballmannschaft. Und das nach all den Berliner Feierlichkeiten an einem gewittrigen, schauerartigen Abend, an dem gegen eine zunächst massierte Mainzer Defensive Zentimeterarbeit gefragt war. Am Ende resümierte Kapitän Marco Reus das Dortmunder Saisonfinale so: „Wenn wir gefragt sind, sind wir zu Großem imstande. Der Mannschaft gebührt ein unglaubliches Kompliment für die starke Mentalität, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Was wir aufgeholt haben plus Pokalsieg, ist sensationell.“

Rundum zufrieden äußerte sich auch Trainer Edin Terzic. „Es ging darum, eine gute Reaktion nach der grandiosen Nacht vom Donnerstag zu zeigen“, lobte er die professionelle Haltung seiner Spieler in Mainz. Eine Saison mit einer Trainerentlassung wie der von Lucien Favre könne zwar „nie gut sein“, aber der BVB sei zumindest „mit harter Arbeit“ aus „der Krise herausgekommen“. Wenn man nun sehe, „wie sich jeder Einzelne für den anderen freut, ist das unglaublich“.

Was die Aufgabe der von Anfang an konzentrierten Schwarz-Gelben erleichterte, war der schon am Samstag gesicherte Klassenverbleib der Rheinhessen, die nach 29 Punkten in der Rückrunde und gerade mal sieben davor ihr Ziel am spielfreien Samstag ob der für Mainz günstigen Ergebnisse der Konkurrenz erreicht hatten. Am Ende ihres nur atmosphärisch kurz gestörten Sonntagsspiels waren sowohl die feiernden Profis des 1. FSV 05 wie die des BVB 09 mit ihrem diesjährigen Saisonertrag überaus zufrieden.

Dass sich beide Teams unter den obwaltenden Umständen nahezu freundschaftlich begegneten, war nachvollziehbar. Den Dortmundern mit ihrer Vielzahl an erstklassigen Kickern kam die Mainzer Zurückhaltung entgegen. Sie spielten ihre Qualitäten, wann immer möglich, sehenswert aus. So beim 1:0, als Meunier unbedrängt flankte, Abnehmer Sancho den Blick für den frei gelaufenen Guerreiro hatte und der den Ball vom Strafraumeck punktgenau mit links ins rechte Toreck wuchtete. Auch das 2:0 kurz vor der Pause leitete der englische Ballkünstler Sancho ein, als er Reus freie Bahn verschaffte, die der aufs Neue überzeugende Anführer der Borussia wunschgemäß zum zweiten Treffer aus kurzer Tordistanz nutzte.

Damit war das Duell, das nie Spitz auf Knopf stand, auch schon entschieden. Wegen des Unwetters verzögerte sich der Wiederbeginn um eine Viertelstunde. Danach wickelten beide Mannschaften ihr Pflichtprogramm nach besten Kräften weiter ab, ohne dass sich dabei die ungleichen Kräfteverhältnisse verschoben. Nun besaßen immerhin auch die Mainzer ein paar Torgelegenheiten. Der gen Schalke wechselnde Kapitän Latza war bei seinem knalligen Schuss nah an einem Treffer, den jedoch Bürki mit einer prächtigen Parade verhinderte (64.). Spielbestimmend aber blieb der BVB, der seine Pflichtaufgabe nach dem Pokalsieg souverän löste und durch den kurz zuvor eingewechselten Brandt noch auf 3:0 erhöhte. Den Trostpreis sicherten sich die Mainzer zum guten Schluss, als Quaison per Handelfmeter das 1:3 gelang (90.+1).

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