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#Brauner Body, coole Glatze

Brauner Body, coole Glatze

Fängt gut an, das Jahr, und zwar mit unserem Horoskop von Bunte: „Eine Beförderung, die Ihnen in den Schoß gefallen ist, sollten Sie ernst nehmen“, lesen wir und alle anderen Fische. „Auch wenn Sie nichts dafür getan haben, bedeutet das nicht, dass keine Verpflichtungen damit verknüpft sind. Beweisen Sie, dass Sie das Vertrauen auch verdient haben.“ Die Forderung möchten wir postwendend an Bunte zurückgeben, denn zwar haben wir tatsächlich nichts getan für eine Beförderung, sind aber auch nicht befördert worden. Außer vorhin in der U-Bahn, was uns aber auch nicht in den Schoß gefallen ist, wir haben dafür bezahlt.

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Eine Beförderung wünscht Frau im Spiegel Herzogin Kate, denn diese sei „die geborene Königin“. Im Royal-Ranking, bei dem gut 1000 deutsche Frauen die beliebtesten Königinnen und Prinzessinnen küren, ist Kate trotzdem auf Rang drei zurückgefallen. Auch dafür aber hat Frau im Spiegel eine mögliche Erklärung parat: „Zu viel Perfektion?“ Das kann schon sein, mit diesem leidigen Problem haben auch wir zu kämpfen. Dazu würde passen, dass Monacos Charlène, die sich in einem alles andere als perfekten Jahr „körperlich und psychisch zutiefst erschöpft“ in eine Klinik einweisen ließ, auf Platz sieben gestiegen ist: „Die Vulnerabilität der sonst so unnahbaren Fürstin hat viele Frauen berührt“, weiß Frau im Spiegel. Um im nächsten Ranking nicht gleich wieder abzurutschen, sollte sich Charlène also trotz ihres stolzen siebten Platzes ihre Vulnerabilität bewahren.

Immer wieder die Frage nach der Macht

Auf die Verletzlichkeit eines Großteils der britischen Königsfamilie setzt Freizeitwoche für ihre Story „Landet Meghan auf dem Thron? Ganz England zittert schon“. Durch „Zufall und Schicksal“ nämlich „könnte das Horror-Szenario tatsächlich eintreten“. Die Angst sei „so groß, dass Queen Elizabeth (95) nun sogar Prinz William (39) und seine Ehefrau Herzogin Kate (39) anflehte, nicht mehr gemeinsam mit den Kindern in einer Maschine zu fliegen“. Da Prinz Harry auf Platz sechs der Thronfolge stehe, müssten nur erstens die Queen selbst und zweitens Prinz Charles das Zeitliche segnen und drittens William, Kate und ihre drei Kinder mit dem Flugzeug abstürzen – und schwupps, wäre Meghan an der Macht. Und zwar rein durch Zufall und Schicksal, wenn auch von beidem durchaus reichlich.

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Was aber ist schon ein Königsthron gegen die Macht von Amazon? Wie Gala feststellt, ist Jeff Bezos völlig verwandelt, seit er eine neue Frau an seiner Seite hat: Statt an „blassem Teint und Bleistift-Ärmchen“ erkenne man ihn nun an „gestähltem Bizeps und Sixpack, gebräuntem Body und cooler Glatze“. Konnte man sich als Normalsterblicher einst damit trösten, dass schwerreiche Manager durch aufreibende 24/7-Jobs bis spätestens Ende vierzig ihre Gesundheit ruiniert hatten, muss ein Bezos heute nicht nur mit seiner Brieftasche, sondern auch mit seinem Körper protzen. Gala ist beeindruckt: „In der Karibik bieten Jeff Bezos und Lauren Sánchez jedenfalls eine filmreife Liebes-Show, duschen sich gegenseitig lasziv mit dem Schlauch ab oder knutschen im Meer.“ Noch mehr zu sehen gibt es dereinst womöglich im Mitgliederbereich von Amazon Prime Video oder auf Bezos’ „Only Fans“-Account.

Zwischenmenschliche Beziehungen verändern sich eben

Wer sich da nicht nur finanziell, sondern auch körperlich abgehängt fühlt, den mag es freuen, dass die lange mit einem Handballer liierte Simone Thomalla von Sportlern die Nase voll hat. Die Aktuelle zitiert sie mit den Worten: „Ich habe kiloweise Sport­sachen für meine Männer gewaschen, es reicht!“ Leider ist Thomallas Schicksal ihrer Tochter kein warnendes Beispiel: Sophia Thomalla ist ja jetzt mit Alexander Zverev zusammen. Hoffentlich wäscht der wenigstens selbst. Intouch freilich macht schon auf mit der Story „Sophia Thomalla – Alexander Zverev – Krise nach nur 4 Monaten! Überraschende Trennung“. Das hätte nun auch wirklich keiner ahnen können, dass so ein Tennisspieler abdüst zu den Australian Open.

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Schauspieler Heiner Lauterbach lässt Frau im Spiegel wissen: „Ich habe mit meiner Frau festgestellt, dass Kinder eigentlich nur im Alter zwischen vier und zwölf entzückend sind.“ Lauterbachs Kinder, die 33, 19 und 14 sind, werden es mit Betrübnis, aber auch mit Beschämen lesen, auch den Satz des Vaters: „Bis vier machen sie die Windeln voll, und mit zwölf geht eben die Pubertät los.“ Volle Windeln bis vier? Hoffen wir, dass die Kinder da wenigstens schon abgestillt waren.

Schon als Kind ökobewusst war Lauterbachs Kollegin Luise Befort: „Jede Schnecke und jeden Käfer, die auf dem Fußgängerweg waren, habe ich sicher auf die andere Seite getragen“, erzählt sie Bunte. Sehr süß, aber woher wusste sie, dass die Schnecken und Käfer da auch hinwollten?

Kommen wir noch zu den Vorsätzen fürs neue Jahr. Ein Umweltbewusstsein zu entwickeln wie Befort oder einen Body wie Bezos, das scheint arg mühselig. Besser klingt, was Stefanie Hertel Echo der Frau sagt: „Ich gebe auch 2022 jedem Tag die Chance, der beste meines Lebens zu werden.“ So wollen wir es auch halten: Es liegt dann ja nicht an uns, wenn die doofen Tage ihre Chance nicht nutzen.

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