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#Bremer Senat möchte Lootboxen bundesweit einen Riegel vorschieben


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Das deutsche Bundesland Bremen drängt auf ein Verbot von Lootboxen in Videospielen, worüber später bundesweit debattiert werden soll.

Die Website Buten un Binnen berichtet, dass die Regierungskoalition aus Sozialdemokraten, Grünen und FDP im Bremer Senat mehrere Beschränkungen für die Verwendung von Lootboxen, einschließlich eines völligen Verbots, vorgeschlagen habe.

Die CDU konterte mit eigenen Vorschlägen. Der Forscher und Rechtsexperte Leon Y. Xiao, der sich auf Regelungen rund um Lootboxen spezialisiert hat, berichtet via Mastodon, dass dieser Antrag während der Verabschiedung des Koalitionsantrags abgelehnt wurde. Xiao betont, dass der Bremer Landtag in dieser Debatte gefordert habe, die Vorschläge der Koalition auf bundesweiter Ebene durchzusetzen, so dass sie „noch keine praktische Wirkung“ hätten.

Bewegung in der Lootboxen-Debatte in Deutschland

Die einzige Änderung, die Deutschland bisher in Bezug auf Lootboxen vorgenommen hat, besteht darin, dass Titel, die Lootboxen enthalten, dies auf der Box angeben müssen und dies bei der Altersfreigabe durch die örtliche Bewertungsstelle USK berücksichtigt wird.

Der Antrag der Koalition befürwortete ein Verbot von Lootboxen, Social-Casino-Spielen, Premium-Währung und sogar dem Livestreaming von Spielen mit Lootboxen. Unterdessen forderte der Gegenantrag der CDU eine Identitätsprüfung vor In-Game-Käufen, die Angabe von Preisen in Euro (vermutlich im Gegensatz zu virtueller Währung) und einen Registrierungsprozess, der SpielerInnen auffordert, ein monatliches Ausgabenlimit festzulegen, und sie vor den Risiken warnt.

Die CDU schlug außerdem ein Verbot von Lootboxen für Nutzer unter 10 Jahren (einschließlich kostenloser Lootboxen) und der Werbung für Lootboxen für unter 18-Jährige vor – obwohl nicht klar ist, ob dies auch die Werbung für die Spiele einschließt, in denen sie angeboten werden.

Xiao weist auf mehrere Fehler im Antrag der Koalition hin. Darunter Behauptungen, dass Erwachsene durch den Kauf von physischen Kartenpacks (oft als Vergleich für Lootboxen verwendet) eine Spielsucht entwickelt hätten, was nicht bewiesen wurde. Die Koalition behauptete außerdem, dass sowohl Belgien als auch die Niederlande Lootboxen bereits verboten hätten, was unzutreffend sei.

via Gamesindustry, Bildmaterial „Lootboxen“: Free-Photos auf Pixabay

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