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#Briefmarke mit Tracking: So funktioniert sie in der Praxis

Briefmarke mit Tracking: So funktioniert sie in der Praxis

Seit einer Woche gibt es die erste Briefmarke in Deutschland, die über einen Matrixcode ein Tracking der Marke und somit des Briefes ermöglicht. So weißt du, wo dein Brief ist. Doch wie gut funktioniert das? Ein Webseiten-Betreiber hat einen größeren Test gemacht.

Briefmarken mit Matrix-Code
Briefmarken mit Matrix-CodeBildquelle: Deutsche Post

Die Webseite Packetda.de widmet sich allen Nachrichten rund um Brief- und Paketdienste. Der Betreiber der Webseite hat mit dem Start der neuen Briefmarke mit dem Tracking-Code einen großen Test gestartet. Etwa 50 Briefe verschiedenster Art hat man ausgestattet mit Briefmarken mit dem Matrixcode verschickt.

Das Ergebnis: Alle Postkarten, Standardbriefe und die Mehrheit der Großbriefe war verfolgbar. Allerdings gibt es keine hundertprozentige Sicherheit. Denn die Post hat die Codes nicht immer gescannt. Und nicht immer wurden die Briefe so zugestellt, wie es versprochen wurde.

Porto mit der Hand: Das ist die kuriose Alternative zur Marke

Überraschend für die Tester: Auch jene Briefe, die die Post von Hand sortiert, weil sie zu groß sind oder zu unförmig für die automatischen Sortieranlagen sind, wurden teilweise im Tracking berücksichtigt. Das bedeutet, dass auch bei der manuellen Sortierung ein Scan des Matrixcodes erfolgt. Allerdings scheint das nicht immer zu erfolgen. Ein teilflexibler DIN-Lang-Luftpolsterumschlag habe die Post in neun Fällen gescannt, in fünf anderen aber nicht.

Briefmarken mit Matrix-Code funktionieren nicht immer perfekt

Weiterhin wurden drei Briefe nur in der Absenderregion aber nicht am Ziel gescannt und drei Briefe erreichten nicht an dem Tag den Empfänger, an dem sie im Ziel-Briefzentrum gescannt und eine Zustellung versprochen wurde.

Weitere Erkenntnisse der Tester von Paketda.de: Bei Großbriefen mit zwei Briefmarken sei es empfehlenswert, beide Marken einzuscannen. Denn in 2 von 22 Fällen funktionierte das Tracking nur mit einer von beiden Marken. Und Sendungen ins Ausland werden aktuell offenbar nur beim Start erfasst. Im Briefzentrum in Frankfurt am Main, das für Briefe ins Ausland die letzte deutsche Zwischenstation ist, hat sie die Post nicht gescannt.

Übrigens: Du darfst mehrere Matrix-Codes nebeneinander auf einen Briefumschlag kleben, um den Portowert zu erhöhen. Auch das Mischen mit normalen Briefmarken ist erlaubt. Nicht erlaubt ist es, Internetmarken oder in der Post-App generierte Briefmarken mit neuen oder alten klassischen Briefmarken zu kombinieren.

Bildquellen

  • Briefmarken mit Matrix-Code: Deutsche Post

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