Nachrichten

#Britische Finanzaufsicht ermittelt gegen Banken

Inhaltsverzeichnis

Britische Finanzaufsicht ermittelt gegen Banken

Die britische Finanzmarktaufsicht FCA ermittelt nach Medienberichten gegen 14 Banken und Unternehmen und sechs Einzelpersonen wegen Verwicklungen in den Steuerhinterziehung-Skandal mit sogenannten Cum-Ex-Deals. Es soll sich um Unternehmen handeln, die „Dividendenstripping“ in Dänemark, Deutschland, Frankreich und Italien organisiert hätten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag.

Marcus Jung

Philip Plickert

Namen wurden dabei keine genannt. Die FCA wollte den Bericht nicht kommentieren. Im Februar hatte Mark Steward, ein leitender Ermittler der FCA, über eine Kooperation mit europäischen Behörden gesprochen, um einen „erheblichen und mutmaßlich missbräuchlichen Aktienhandel auf dem Londoner Markt“ aufzuklären.

Hierzulande spielt London in den Ermittlungen von Staatsanwälten und Fahndern sowie in den Strafprozessen wegen Cum-Ex-Geschäften eine prominente Rolle. An der Themse praktizierten viele angloamerikanische Banken das Dividendenstripping. Das britische Brokerhaus Icap fungierte bis zum Schließen der Gesetzeslücke 2012 in den Aktiengeschäften im großen Stil als Leerverkäufer. Zudem haben dort Steuer- und Wirtschaftskanzleien ihren Sitz, die Banken und Investoren zu Cum-Ex berieten.

Erste Verurteilung in Deutschland

Über einen Handelstisch der Hypo-Vereinsbank in London wickelten Martin S. und Nicholas D. zahlreiche Aktiengeschäfte rund um den Dividendenstichtag ab. Dadurch entstand dem deutschen Fiskus ein Schaden von fast 400 Millionen Euro. Die beiden geständigen Börsenhändler sind mittlerweile – teils rechtskräftig – vom Landgericht Bonn wegen Steuerhinterziehung im besonders schweren Fall verurteilt worden. In Bonn soll zeitnah ein weiterer Strafprozess gegen ehemalige Mitarbeiter der Hamburger Privatbank M.M. Warburg beginnen.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!