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# Britische Regierung geht gegen Betrüger vor: Krypto-Kaltakquise verboten

Großbritannien will den Verkauf von Finanzprodukten, darunter auch Versicherungen und Kryptowährungen, per Telefon verbieten, um gegen Betrug vorzugehen. Die National Crime Agency schätzt, dass derartige Betrügereien das Land jährlich etwa 7 Milliarden Pfund kostet. 

Die britische Regierung kündigte ihre neue Betrugsstrategie an und versprach, 400 neue Stellen zu schaffen, um ihr erkenntnisgestütztes Konzept auf den neuesten Stand zu bringen. Die Regierung will mit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation Ofcom zusammenarbeiten, um mit Hilfe neuer Technologien gegen das sogenannte „Spoofing“ von Telefonnummern vorzugehen. So können Betrüger keine legitimen britischen Telefonnummern mehr anzeigen lassen.

Nach Angaben von Bloomberg ist Überweisungsbetrug inzwischen das häufigste Verbrechen in Großbritannien. 1 von 15 Personen sind einem solchen Betrug bereits zum Opfer gefallen. Um sicherzustellen, dass mehr Betrugsopfer ihr Geld zurückerhalten, will die Regierung Gesetze einführen, die die Finanzinstitute verpflichten, die Opfer zu entschädigen.

In einem Bericht des Bureau of Investigative Journalism und des Observer vom 29. Januar wurde gezeigt, dass organisierte Verbrecherbanden Großbritannien als Stützpunkt nutzen, da die Vorschriften in der Region „milde“ sind. Die Eintragung eines Unternehmens in Großbritannien kostet nur 12 britische Pfund. Dabei wird keinerlei Identifizierung gefordert, was es betrügerischen Unternehmen leicht macht, sich dort anzumelden und Glaubwürdigkeit zu erschleichen.

Die britische Regierung hat versucht, gegen die in der Region tätigen Kryptowährungsunternehmen vorzugehen. Die britische Finanzaufsicht FCA hat alle Unternehmen, die im Krypto-Bereich tätig sind, verpflichtet, sich gemäß den bestehenden Vorschriften des Financial Services and Markets Act für den Markt für digitale Vermögenswerte bei ihr zu registrieren.

Die FCA geht jedoch mit ziemlicher Strenge bei der Erteilung von Genehmigungen vor. Daher sind einige Krypto-Unternehmen dort als nicht registrierte Unternehmen tätig. Die Regulierungsbehörde bemüht sich darum, ein Gleichgewicht zwischen einem sicheren Umfeld für Investoren und der Förderung von Innovationen in der Branche herzustellen.

Der britische Premierminister Rishi Sunak sagte in einer Erklärung, Betrüger würden „in Sekundenschnelle Leben ruinieren, indem sie Menschen auf die abscheulichste Weise täuschen, um ihre Taschen zu füllen“. Er versprach, diese Betrüger zu bekämpfen, wo auch immer sie sich verstecken. Die Regierung versprach auch, die Methoden zu verhindern, die von Betrügern häufig verwendet werden, um Tausende von Menschen auf einmal zu erreichen, darunter etwa „SIM-Farmen“. Auch die Nutzung von Massen-Nachrichtendiensten soll überprüft werden, um zu verhindern, dass diese Technologien in die Hände von Kriminellen fallen.

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