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#CSU-Generalsekretär Mayer tritt nach Drohung gegen Journalisten zurück

„CSU-Generalsekretär Mayer tritt nach Drohung gegen Journalisten zurück“

CSU-Generalsekretär Stephan Mayer ist nach nur kurzer Amtszeit zurückgetreten. „Aus gesundheitlichen Gründen habe ich heute den Parteivorsitzenden der CSU gebeten, mich von meiner Aufgabe als Generalsekretär zu entbinden“, hieß es am Dienstag in einer von der CSU verbreiteten Erklärung Mayers. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Mayer war wegen Vorwürfen des Burda-Verlags schwer unter Druck geraten. Der Verlag warf dem CSU-Generalsekretär vor, einen Reporter massiv bedroht und erpresst zu haben. Laut der „Bild“-Zeitung hieß es in einem dreiseitigen Schreiben von Anwälten des Verlags, Mayer habe einem Journalisten der Zeitschrift „Bunte“, die zum Burda-Verlag gehört, mit persönlicher Vernichtung gedroht.

Mayer bedauert Wortwahl

Wie die Zeitung schreibt, habe Mayer in seiner Erklärung auch Bezug auf diese Vorwürfe genommen. Er schrieb demnach: „In einem aufgrund einer eklatant rechtswidrigen Berichterstattung geführten Gespräch mit einem Journalisten der Bunten habe ich möglicherweise eine Wortwahl verwendet, die ich rückblickend nicht für angemessen betrachten würde. Dies bedaure ich sehr.“ Zum Inhalt des Gesprächs äußerte sich Mayer bislang nicht. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung ging es um eine Veröffentlichung von Interna aus seinem Privatleben.

Dem Reporter soll Mayer demnach wörtlich am Telefon gesagt haben: „Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“

Parteichef Markus Söder hatte erst Ende Februar verkündet, dass Mayer Markus Blume im Amt des Generalsekretärs nachfolgen soll, und damit auch in den eigenen Reihen für Überraschung gesorgt. Blume trat als Wissenschaftsminister in Söders Kabinett ein.

Der 48 Jahre alte Rechtsanwalt Mayer wurde 2002 für den Wahlkreis Altötting in den Bundestag gewählt und profilierte sich seitdem als Fachmann mit liberal-konservativen Positionen. Söder verband mit seiner Ernennung offenbar die Hoffnung, Mayer könne die Sehnsucht vieler Stammwähler nach Rückbesinnung auf klassische CSU-Themen befriedigen.

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