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#Buchclub: ‚Das Abendessen‘

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„Buchclub: ‚Das Abendessen‘“

In einer Kleinstadt in Argentinien findet ein ganz besonderes Abendbrot statt.

Das Buch „Das Abendessen“ aus dem Matthes & Seitz Berlin Verlag ist eine absolute Empfehlung. Die Geschichte spielt in der Kleinstadt Pringles. Diese befindet sich etwa 500 Kilometer von Buenos Aires in südwestlicher Richtung entfernt. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Mitten in der argentinischen Pampa lebt ein Mann, der gesellschaftlich, finanziell und beruflich als totaler Versager abgestempelt wird. Der Protagonist ist namenlos.

Der Beginn des Romans ist der Wiedereinzug des knapp 60-jährigen Mannes bei seiner Mutter. Da er kein eigenes Einkommen besitzt, musste er diesen unangenehmen Schritt gehen. Bei einem Abendessen, das für die Hauptfigur zusammen mit seiner Mutter bei einem Freund stattfindet, beginnt die Geschichte. Der Abend wird ziemlich frustrierend für ihn, denn seine Mutter und der Freund beginnen über Lebende und Tote zu sprechen. Der Erzähler fühlt sich etwas fehl am Platz, denn er kennt die Personen nicht, über die gesprochen wird. Schließlich zappt er zu Hause durch das Fernsehprogramm. Hängen bleibt er bei einem lokalen Reality-TV-Sender. Gespannt verfolgt er, wie es in einer rasenden Fahrt zum Friedhof geht. Die Situation verwandelt sich in einen Splattermovie, denn die Toten steigen aus ihren Gräbern und strömen in die Stadt Coronel Pringels.

Übersetzt wurde das Buch „Das Abendessen“ von Christian Hansen, der 1962 in Köln geboren wurde. Die Geschichte ist am 12. Mai 2022 erschienen und umfasst 127 Seiten. Dass der Handlungsort in der Kleinstadt Pringles spielt, ist kein Zufall. Der Schriftsteller César Aira wurde 1949 in diesem Ort geboren. Seine Geschichten spielen so gut wie immer in einer Welt, in der sich Realität und Fiktion miteinander vermischen. Der argentinische Schriftsteller schafft es, für seine Figuren ein skurriles Leben zu erschaffen.

Über 80 Bücher veröffentlichte César Aira bisher. Darunter befinden sich Novelle, Romane und Essays, aber auch verschiedene Geschichten. Heute lebt er in Buenos Aires. Zusätzlich zu den Büchern übersetzt er aus dem Französischen, Englischen und Portugiesischen und unterrichtet an den Hochschulen in Buenos Aires und Rosario. César Aira zählt zu den raffiniertesten und wichtigsten lateinamerikanischen Autoren der Gegenwart.

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