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#Da schnallste an

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Da schnallste an

Es schneit. Und es wird noch die ganze Nacht schneien. Nicht nur Snowboarder warten sehnlichst darauf: Neuschnee! Wer am nächsten Morgen früh sein Brett in die Hand und die Gondel nimmt, um es auf dem Berg als einer der Ersten anzuschnallen, findet das unberührte weiße Pulver, das auch Skifahrer süchtig und glücklich macht. Nichts macht beim Snowboarden so viel Spaß, wie im Tiefschnee zu fahren.

Wenn man das richtige Brett an den Füßen hat. Die Entscheidung fällt aber meist vor dem Urlaub. Viele Fahrer dürften ohnehin nur ein Board besitzen und im Urlaub dabeihaben. Wir waren ebenso mit einem einzigen Testboard unterwegs. So auch an jenem Tag, als sich die neuen Flöckchen schichtweise mehr als dreißig Zentimeter übereinandergelegt hatten. Da das Alchemist von K2 zuvor auf der präparierten Piste gezeigt hat, wie ruhig und erhaben es seinen Fahrer bei höchsten Geschwindigkeiten den Berg hinunter chauffiert, fuhr während der Gondelfahrt hinauf zum Tiefschnee die Skepsis mit, dass es in diesem Terrain wohl keine Bestleistungen zeigen kann.

So war es dann auch. Nach wenigen Metern abseits der Piste gerieten wir ins Schwitzen, weil eine leichte Gewichtsverlagerung auf den hinteren Fuß nicht genügte, um die Nase über dem Schnee zu halten. Sonst verschwindet das Alchemist im weißen Pulver wie ein U-Boot auf Tauchgang. Es war mitunter harte Arbeit, den Körper konsequent nach hinten zu lehnen und dabei vorne den Fuß noch anzuheben. Auch wenn das 650 Euro teure Brett von K2 von der Bauform her Auftrieb bieten müsste, weil es an der Nase einen „Rocker“ hat, der den „Camber“ etwas entspannt. Aber das Board ist für diese Zwecke zu hart. Nach der Arbeit kam dann doch irgendwann das Vergnügen im Tiefschnee.

Zurück auf die Piste

Eigentlich hätte der Einsatz eines Schraubenziehers die Oberschenkel entlasten können. Auf jedem Snowboard lässt sich die Bindung ein paar Zentimeter entlang des Brettes versetzen, in diesem Fall wäre nach hinten gut gewesen, um die Nase zu verlängern. Das dauert nur ein paar Minuten und lohnt sich, wenn ein Tag im Tiefschnee angesagt ist. Doch an gewöhnlichen Tagen in den Alpen fährt man meist ebenso viel präparierte Piste, weil viele Skigebiete nur eingeschränkte Möglichkeiten für Freerider bieten. Dann wäre der für den Tiefschnee angepasste Stand auf dem Brett nicht optimal – was schade wäre, denn mit harten und schweren Brettern wie dem Alchemist übernehmen Snowboarder auf der Piste die Führungsposition. Sobald dem Flaggschiff von K2 im Schuss freier Lauf gelassen wird, zieht sein Fahrer ohne Flattern oder Ruckeln an allen anderen vorbei. Bei großen Schwüngen frisst sich die Kante zuverlässig in den Schnee, sodass man problemlos pistenbreite Halbkreise fahren kann. Bei kurzen bricht es nie aus, das Board reagiert schnell und direkt.

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