Die Krypto-Derivate-Börse Bybit hat sich mit dem Stablecoin-Emittenten Circle Internet Financial zusammengetan, um ihr Angebot an Spot-Handelspaaren mit USD Coin (USDC) zu erweitern. Nach Angaben des Unternehmens soll Privatkunden und institutionellen Kunden damit ein besserer Zugang zu Produkten geboten werden, die in USDC abgerechnet werden.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Bybit seine USDC-Spotpaare um mehrere zusätzliche Kryptowährungen erweitern und automatische Konvertierungen zwischen dem US-Dollar und USDC anbieten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Bybit erklärte, die Börse wolle mit Circle auch an anderen Initiativen zusammenarbeiten, um die Akzeptanz von Stablecoins und Kryptowährungen zu fördern.

Derzeit unterstützt Bybit nach Angaben eines Circle-Vertreters rund 35 USDC-Spotpaare. 

A major U.S. investment bank eyes the crypto derivatives market.

Goldman Sachs is reportedly trying to onboard some of its derivatives products into @FTX_Official crypto derivatives offerings. https://t.co/c0467Knv9U

(Reporting via @_prashantjha)

— Cointelegraph (@Cointelegraph) June 1, 2022

Bybit bietet seit April dieses Jahres USDC-Optionen und unbefristete Kontrakte an. So haben Trader mehr Möglichkeiten, sich gegen die Volatilität auf dem Spotmarkt abzusichern. Damals erklärte Ben Zhou, der CEO von Bybit, gegenüber Cointelegraph, zur Einführung der Optionen sei es in Reaktion auf die wachsende Nachfrage seitens der Nutzer gekommen. Am Mittwoch sagte Zhou, die Einführung der USDC-Optionen sei ein Erfolg gewesen und Bybit wolle „unsere Arbeitsbeziehung mit Circle weiter ausbauen“.

Neben den USDC-Optionen plant Bybit, Tradern bald auch Ether (ETH)- und Solana (SOL)-Optionen anzubieten.

Der USDC von Circle ist laut CoinMarketCap mit einer Marktkapitalisierung von 52,3 Milliarden US-Dollar der zweitgrößte Stablecoin der Welt. Nur der USDT von Tether ist mit einer Marktkapitalisierung von 67,6 Milliarden US-Dollar größer.

Circle veröffentlichte im Juli eine vollständige Aufschlüsselung seiner USDC-Reserven für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2022. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 75,6 Prozent der Mittel in kurzfristigen US-Staatsanleihen angelegt. Der Rest der Position bestand aus Bareinlagen bei inländischen Banken.