Der Bitcoin-Kurs (BTC) hat am heutigen Donnerstag bei 25.000 US-Dollar ein neues Jahreshoch für 2023 erreicht. Diesem plötzlichen Erfolg geht eine längere Kletterpartie im Januar voraus.

Das letzte Mal lag der Bitcoin-Kurs Mitte Juni 2022 bei 25.000 US-Dollar, allerdings auf dem Weg nach unten, der letztendlich bis auf Tiefstwerte von 19.000 bis 21.000 US-Dollar führte. Hier hielt sich die marktführende Kryptowährung laut den Daten von CoinGecko anschließend mehrere Monate.

Im November folgte für BTC mit dem Kollaps der systemrelevanten Kryptobörse FTX dann der nächsten Nackenschlag, der den Kurs am 10. November 2022 auch noch auf ein Jahrestief von 15.742 US-Dollar absenkte.

Seit Anfang Januar befindet sich Bitcoin wieder im Aufwind, wobei vom 4. bis zum 17. Januar sogar eine beeindruckende Serie von 14 positiven Tagen in Folge hingelegt werden konnte.

Damit konnte der Krypto-Marktführer die zweitlängste Tagesserie in seiner vierzehnjährigen Geschichte einfahren und verpasste die Bestmarke von 15 Tagen aus dem November 2013 nur um einen Tag.

Obwohl der Jahresanfang für BTC also ziemlich stark verläuft, liegt der Kurs noch immer satte 63 % hinter dem Rekordhoch von 69.044 US-Dollar, das am 10. November 2021 erzielt wurde.

Einige Krypto-Experten wie zum Beispiel Lyn Alden halten den aktuellen Höhenflug von Bitcoin jedoch für ein Strohfeuer, denn die geldpolitischen Maßnahmen der US-Zentralbank würden für BTC in der zweiten Jahreshälfte 2023 weiterhin „beträchtliche Gefahr“ bergen.

Mike Novogratz, der Chef der großen Krypto-Investmentfirma Galaxy Digital, ist zumindest kurzfristig etwas optimistischer.

So geht der einflussreiche Krypto-Investor davon aus, dass der Bitcoin-Kurs bis Ende des ersten Quartals bzw. bis Ende März schon wieder bei 30.000 US-Dollar stehen könnte. Eine Prognose, die nach dem heutigen Tag umso wahrscheinlich wirkt.