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#Chaos-Tag beim Giro d’Italia

Chaos-Tag beim Giro d’Italia

Nach einem Protest der Fahrer ist die 19. Etappe des Giro d’Italia an diesem Freitag stark verkürzt worden. Angesichts der äußerst widrigen Wetterbedingungen und Sorgen um die Gesundheit in der sich verschärfenden Corona-Lage entschieden die Organisatoren, das ursprünglich 258 Kilometer lange Teilstück mit Start in Morbegno auf 124,5 Kilometer bis ins Ziel nach Asti zu reduzieren.

Nach längerer Unklarheit legten die Veranstalter Abbiategrasso als neuen Startort fest, das Rennen wurde erst um 14.30 Uhr statt wie ursprünglich geplant um 10:15 Uhr wieder aufgenommen. Die Etappe war nach acht Kilometern zunächst neutralisiert worden. Die Fahrer kehrten in die Teambusse zurück und wurden nach Abbiategrasso gefahren.

Die Fahrervereinigung CPA dankte der Jury für die Entscheidung zugunsten der Radprofis. Dies sei im Sinne der Gesundheit, gerade in Zeiten von Covid-19, hieß es. „Die Verkürzung der heutigen Etappe wird die Show nicht schmälern, aber ermöglichen, dass die Immunabwehr der Fahrer nicht einem höheren Risiko ausgesetzt wird“, heißt es in einem CPA-Tweet.

Erst am Vortag hatten die Radprofis die extrem fordernde Königsetappe über das verschneite Stilfser Joch bewältigt. Berichten zufolge hatte sich im Peloton bereits am Donnerstagabend Unmut über die Notwendigkeit einer derart langen Etappe in der Schlusswoche breitgemacht – nicht die einzige Kritik am Veranstalter. Auch die teils langen Transfers irritierten. „1:30 Stunden im Bus am Morgen, 6:30 Stunden im Sattel, gefolgt von weiteren 2:30 Stunden im Bus. Damit ihr eine Vorstellung habt, warum wir nicht von Kilometer Null Vollgas fahren“, twitterte etwa der Italiener Jacopo Guarnieri (Groupama-FDJ).

Auch das Anti-Corona-Konzept war im Verlauf des Rennens von Radprofis deutlich kritisiert worden. Das Team EF Pro Cycling hatte einen Abbruch am zweiten Giro-Ruhetag gefordert, der Belgier Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) fühlte sich „nicht sicher“.

Die 20. und zugleich vorletzte Etappe am Samstag wurde aufgrund der Corona-Pandemie bereits geändert und wird nicht durch Frankreich führen. Die in der ursprünglich vorgesehenen Streckenführung vorgesehenen Anstiege zum Colle dell’Agnello und auf den Col de l’Izoard werden nicht überquert. Stattdessen geht es dreimal hinauf nach Sestriere, wo das 190 Kilometer lange Teilstück auch auf 2035 Metern endet.

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