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#Chemie-Nobelpreis geht an Genforscherinnen Charpentier und Doudna

Chemie-Nobelpreis geht an Genforscherinnen Charpentier und Doudna



Ausgezeichnete Teamarbeit: Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna, als sie 2015 den Prinz-von-Asturien-Preis erhalten.

Bild: AFP

Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna haben die Genschere Crispr-Cas9 entwickelt: Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm hat sie dafür mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet.

Der Chemie-Nobelpreis geht an die Französin Emmanuelle Charpentier und die Amerikanerin Jennifer Doudna für die Entwicklung von Methoden zur Erbgut-Veränderung. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm bekannt. Sie haben die Genschere Crispr-Cas9 entwickelt. Die Französin Charpentier arbeitet am Max-Planck-Institut in Deutschland.

Dotiert sind die Nobelpreise in diesem Jahr pro Kategorie mit zehn Millionen schwedischen Kronen, was umgerechnet rund 950.000 Euro entspricht. Im Vorjahr war es noch eine Million Kronen weniger gewesen. Damals hatten drei Batterieforscher den Chemie-Nobelpreis bekommen, nämlich der in Jena geborene Amerikaner John Goodenough, der in Großbritannien geborene Stanley Whittingham und der Japaner Akira Yoshino. Der damals 97-jährige Goodenough war bis heute der älteste Empfänger eines Nobelpreises überhaupt.

Zum Start der Woche der Nobelpreis-Bekanntgaben war am Montag den Amerikanern Harvey J. Alter und Charles M. Rice sowie dem Briten Michael Houghton der Preis in der Kategorie Medizin zugesprochen worden. Sie erhalten ihn für die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus. Am Dienstag hatte die Akademie der Wissenschaften verkündet, dass der Preis in Physik zur einen Hälfte an den Briten Roger Penrose sowie zur anderen Hälfte an Genzel und Andrea Ghez aus den Vereinigten Staaten geht. Sie werden damit für ihre Forschungen zu Schwarzen Löchern ausgezeichnet.





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Nobelpreisträger von 1901 bis 2020

Nach Medizin, Physik und Chemie folgen am Donnerstag und Freitag die Bekanntgaben in den Kategorien Literatur und Frieden. Zum Abschluss werden am Montag die Nobelpreisträger für Wirtschaft verkündet. Verliehen werden die Preise am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter und Dynamit-Erfinder Alfred Nobel. All das findet dann aufgrund der Coronavirus-Pandemie in deutlich kleinerem Rahmen statt.

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