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#China und Russland starten Hacker-Offensive gegen Amerika

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China und Russland starten Hacker-Offensive gegen Amerika

In der Hauptstadt der Vereinigten Staaten verdichten sich die Hinweise, dass die amerikanische Regierung auf die Cyberattacke SolarWinds in Kürze mit einem Gegenschlag reagieren wird. Die russische Regierung wird für den Hackerangriff auf mindestens neun amerikanische Behörden und rund 100 Großunternehmen verantwortlich gemacht. Die Natur des Gegenschlags ist noch nicht klar, doch Politiker und hohe Regierungsbeamte signalisieren, dass die Geduld mit Russland am Ende ist. Präsident Joe Biden selbst kündigte an, der Angriff bliebe „nicht unbeantwortet“. Zuvor hatte der einflussreiche demokratische Senator Dick Durbin von einem „kriegerischen Akt“ gesprochen. Konkreter noch wurde Bidens oberster Sicherheitsberater Jake Sullivan: „Ich glaube, dass Maßnahmen, die von den Russen verstanden werden, die aber für eine breitere Öffentlichkeit unsichtbar bleiben, vermutlich am wirksamsten sind, um klarzumachen, wozu wir bereit und fähig sind.“ Die Worte deuten auf eine Cyberattacke.

Winand von Petersdorff-Campen

Inmitten der Vorbereitung eines möglichen Gegenschlages gegen Russland platzte allerdings Anfang März die Meldung, dass Microsoft Exchange Ziel eines Cyberangriffs geworden ist, dessen potentieller Schaden womöglich größer ist als die russische Attacke. Das Unternehmen selbst teilte mit, dass sich eine Hacker-Crew über Microsoft-Exchange-Server Zugang zu zahlreichen E-Mail-Konten verschafft hat, wo sie in den Computern der Opfer bösartige Miniprogramme installieren konnte, die ihr einen Dauerzugang ermöglichen. Für Microsoft ist der Täter klar identifizierbar: eine von der chinesischen Regierung getragene Gruppe namens Hafnium. Andere Sicherheitsunternehmen bestätigen Microsofts Analyse. Die amerikanische Regierung allerdings zögert noch mit der Mitteilung, dass sie die Einschätzung teilt.

Gleich zwei Länder testen die Geduld des neuen Präsidenten. Beide Attacken sollten gezielt Informationen abschöpfen. Doch in Ausführung und Rücksichtslosigkeit unterscheiden sie sich, sagt Dmitri Alperovitch, Mitgründer der Cybersecurity-Firma Crowdstrike. Sie wird in nahezu allen großen Hackerangriffen von amerikanischen Unternehmen und Behörden engagiert, um die Schlupflöcher zu schließen. Nach seiner Analyse ist der chinesische Angriff deutlich gravierender als der russische.

Die meisten Zugänge wurden geschlossen

Die russische Hackergruppe wollte sich Zugang zu geheimen Regierungsdaten verschaffen. Dafür drang sie in das System des IT-Dienstleisters SolarWinds ein, der Unternehmen und Behörden mit Software beliefert, mit der diese ihre eigenen Netzwerke überwachen. Auch andere Dienstleister wurden offenbar infiltriert. Die russischen Hacker plazierten einen Trojaner in die SolarWinds-Software. Sobald die Firmen und Behörden die Software aktualisierten, brachten sie den Trojaner in ihr System. Dieses bösartige Programm öffnete den Eingang für die Hacker. Rund 18.000 SolarWinds-Kunden luden die letzte Version herunter und damit den Trojaner in ihr System, darunter zahlreiche Fortune-500-Unternehmen und Regierungsstellen.

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