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# Chinesische Miner überlasten Stromnetz der „Mining-Weltmacht“ Kasachstan

Chinesische Miner überlasten Stromnetz der „Mining-Weltmacht“ Kasachstan

Das Stromnetz „Mining-Weltmacht“ Kasachstan, die aktuell den zweitgrößten Beitrag zur Hashrate von Bitcoin (BTC) liefert, droht unter der Last vieler neuer Krypto-Miner aus China einzuknicken, die wegen der geringen Stromkosten des Landes und der geografischen Nähe jüngst übergesiedelt sind.

Wie Reuters am gestrigen Mittwoch berichtet hat, schätzt die Regierung von Kasachstan, dass „schwarzes“ Mining dabei doppelt so viel Strom verbraucht wie angemeldete Betriebe, was das Problem zusätzlich verstärkt. Nach denselben Schätzungen könnte das gesamte Krypto-Mining in Kasachstan bis zu 1,2 Gigawatt pro Jahr bzw. 8 % der gesamten Stromleistung des Landes fressen.

Murat Zhurebekov, der stellvertretende Energieminister von Kasachstan, schlägt deshalb Alarm und warnt, dass diese überproportionale Belastung „nicht so weitergehen kann“. Um dem einen Riegel vorzuschieben, sollen neue Regulierungsmaßnahmen besonders den Stromverbrauch durch „schwarze“ Miner stärker einschränken. Wie dies konkret umgesetzt werden soll, ist bisher jedoch unklar.

Nachdem die chinesische Regierung in diesem Jahr mit harter Hand gegen die marktführende heimische Mining-Branche vorgegangen ist, sind viele Miner aus China in die USA und nach Kasachstan abgewandert, wodurch sich beide Länder an die Spitze der Bitcoin-Hashrate katapultieren konnte. So sind große Mining-Pools wie BTC.com und große Mining-Unternehmen wie Canaan inzwischen umgesiedelt.

Im Juni hatte Kasachstans Präsident Kassym-Jomart Tokayev bereits ein Gesetzt unterzeichnet, das höhere Steuern auf Krypto-Mining erheben soll. Damit könnten ab 2022 zusätzliche 0,00233 US-Dollar pro Kilowattstunde anfallen.

Laut dem Cambridge Centre for Alternative Finance hat Kasachstan seit Juli mehr als 18 % der durchschnittlichen monatlichen Hashrate von BTC geleistet, während die USA auf führende 35 % kommen. Wie Cointelegraph im Oktober berichtet hatte, wird das Krypto-Mining in den nächsten fünf Jahren schätzungsweise 1,5 Mrd. US-Dollar in die kasachischen Kassen spülen.

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