#Nach Bartschs Rückzug ist die Führung der Linkenfraktion offen
Als mehr Einigkeit war: Bartsch und Wagenknecht 2018 beim Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Bild: dpa
Dietmar Bartsch war lange in wichtigen Ämtern seiner Partei dabei, nun macht sein Rückzug die Lage für die Linke nicht leichter. Wer nur soll die Fraktion führen – und wie lange gibt es sie überhaupt noch?
Die Ankündigung seines Rückzugs hat auch den Fahrer von Dietmar Bartsch traurig gemacht. Als „Dem Dietmar sein Fahrer“ hat der es auf Instagram zu einiger Berühmtheit gebracht mit Bildern aus dem Fahralltag mit dem Fraktionsvorsitzenden der Linken, aber auch damit wird es bald vorbei sein. Also bedankte sich der Fahrer bei Bartsch auf der sozialen Plattform zu trauriger Musik für acht „wunderbare und unvergessliche Jahre“, und er schreibt: „Das war’s noch lange nicht.“ Was Partei und Fraktion angeht, könnte sich das aber als Wunschdenken herausstellen.
Mit der Ankündigung von Bartsch am Mittwoch, nach acht Jahren an der Fraktionsspitze zur abermaligen Wahl nicht mehr antreten zu wollen, endet nicht nur für seinen Fahrer eine Ära. Bartsch war irgendwie immer dabei in allen Reinkarnationen der SED-Nachfolgepartei, und das meist in wichtigen Ämtern. Da die Linke sich aber in einer schweren Krise befindet, die Spannungen zwischen Fraktion und Parteivorstand groß sind, ebenso wie zwischen Anhängern von Sahra Wagenknecht und ihren Kritikern, muss die Fraktion nun eine neue Führung finden.
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