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#Darmstadts Dursun verdirbt VfL Bochum den Abend

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Darmstadts Dursun verdirbt VfL Bochum den Abend

Der VfL Bochum hat bei der angestrebten Rückkehr in die Fußball-Bundesliga nach elf Jahren Zweitklassigkeit eine riesige Chance vertan. Der Spitzenreiter konnte die überwiegenden Patzer der Konkurrenz am Wochenende nicht nutzen und kassierte am Montag beim SV Darmstadt 98 eine 1:3 (0:0)-Niederlage. Die Tore für die Südhessen erzielten Christian Clemens (79. Minute) und Serdar Dursun (81./86.). Für den VfL hatte Robert Tesche (73.) erst kurz davor das Führungstor erzielt und damit Hoffnungen auf eine Vorentscheidung geweckt.

Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung des VfL auf den Zweiten Greuther Fürth, der noch ein Spiel weniger ausgetragen hat, dennoch immerhin sechs Punkte. Auf den Relegationsplatz, den der Hamburger SV mit einem Spiel weniger belegt, sind es neun Punkte mehr. Elf Zähler hinter den Bochumern lauert der Vierte Holstein Kiel mit vier weniger absolvierten Spielen.

Die Gastgeber aus Hessen haben mit dem Sieg nicht nur die 40-Punkte-Marke geknackt, sondern den Verbleib in der 2. Liga auch rechnerisch gesichert. Eintracht Braunschweig (30 Punkte) kann bei drei ausstehenden Spielen nicht mehr zu den Lilien aufschließen.

Bis zum 32. Spieltag, der erst nach den Pokal-Halbfinals in zwei Wochen stattfindet, kann Bochum nun von der Couch aus verfolgen, was die Verfolger machen. Fürth empfängt am Mittwoch Sandhausen, der HSV den Karlsruher SC, die Kieler haben nach ihrer zweimaligen Quarantäne gleich zwei Nachholspiele in Nürnberg und gegen Sandhausen zu absolvieren.

Im Duell zweier Top-Vier-Offensiven um die Angreifer Dursun und Simon Terodde war ein angriffslustiges und kurzweiliges Spiel erwartet worden – doch daraus wurde zunächst nichts. In den ersten 45 Minuten ergaben sich kaum Strafraumszenen und überhaupt keine richtigen Torchancen.

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber stärker. Dursun (47.) hatte direkt die Chance zur Führung, scheiterte aber am stark reagierenden Riemann-Vertreter Patrick Drewes. Bochum hatte nicht viel anzubieten, nutzte dann aber die erste richtige Chance: Doch das Führungstor von Bochum-Routinier Tesche war für die Lilien der Weckruf – es folgten drei Treffer innerhalb von acht Minuten.

Die Sieglosserie des Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga hält an. Die Badener kamen in der Nachholpartie des 29. Spieltags gegen den FC Erzgebirge Aue am Montag nur zu einem 0:0 und haben nun seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen. Der letzte Heimsieg liegt sogar schon drei Monate zurück. In der Tabelle hat der KSC damit sieben Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei und fast keine Chance mehr, nochmal ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Aue, das den Ligaverbleib schon sicher hat, liegt weitere drei Zähler zurück.

„Vom Einsatz und der Leidenschaft her kann man uns wieder null Vorwurf machen, glaube ich“, sagte Jerôme Gondorf. Der KSC-Kapitän und seine Kollegen waren nach 14-tägiger Isolation wegen mehrerer Corona-Fälle erst vorigen Mittwoch wieder ins Training eingestiegen und hatten am Freitag 2:2 gegen Würzburg gespielt. Gegen Aue hätte man vorne nun „besser und zielstrebiger“ agieren müssen, so Gondorf.

Es fehlt an Durchschlagskraft

In einer ausgeglichenen, aber chancenarmen Partie mussten beide Teams verletzungsbedingt früh wechseln. Aues Ognjen Gnjatic stürzte unglücklich auf den rechten Arm und musste schon nach acht Minuten raus, 19 Minuten später humpelte Karlsruhes Kyoung-Rok Choi vom Feld. Der Südkoreaner hatte zuvor die beste Gelegenheit, scheiterte in der 13. Minute aber an Philipp Klewin, der anstelle von Martin Männel (Rückenblessur) das Tor der Gäste hütete. Zur Pause blieb dann auch noch KSC-Stürmer Philipp Hofmann mit Knieproblemen in der Kabine.

Immerhin hielt der in der bisherigen Saison von viel Verletzungspech geplagte Verteidiger Sebastian Jung bei seinem Startelf-Debüt für den KSC über die vollen 90 Minuten durch und war damit „zufrieden“.

Vorne fehlte aber auf beiden Seiten die Durchschlagskraft. Die beste Chance der Gastgeber in der zweiten Hälfte vergab Philip Heise per Freistoß (79.). Kurz vor Schluss wurden auch die von Ex-KSC-Profi Dirk Schuster trainierten Auer durch Florian Krüger (86.) und Philipp Riese – ebenfalls per Freistoß (90.+2) – nochmal gefährlich.

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