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#Der demographische Wandel betrifft jeden



Hinter der Fassade: Das Gebäude des Bundesfamilienministeriums in Berlin am 8. Oktober 2012

Bild: imago/photothek

Die Veränderungen des Bevölkerungsaufbaus wirken sich nicht nur auf den Arbeitsmarkt und die Rentenversicherung aus. Politik und Gesellschaft stehen vor viel umfassenderen Aufgaben. Ein Gastbeitrag.

Der demographische Wandel hat begonnen“, ist des Öfteren in politischen Konzeptpapieren und populärwissenschaftlichen Darstellungen zu lesen. Diese Diagnose ist unzutreffend, wenn sie nicht gar in die Irre führt. Den demographischen Wandel gab es schon immer.

In den vergangenen 150 Jahren ist die Zahl der Geburten von 4,7 Kindern je Frau auf ein langjähriges Niveau von 1,5 gefallen. Die Lebenserwartung Neugeborener hat sich mehr als verdoppelt, von 38 auf 83 Jahre bei Mädchen und von 36 auf 79 Jahre bei Jungen. Auch die Bevölkerung hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt, und das, obwohl die Fläche Deutschlands heute ein Drittel kleiner ist. Auch Migrationsströme sind seit Jahrhunderten zu beobachten. Im 17. und 18. Jahrhundert wanderten viele Deutsche nach Ost- und Südosteuropa aus. Im 19. Jahrhundert zog es Millionen Deutsche nach Amerika. Im Gegenzug nahm zum Beispiel das spätere Preußen im 17. Jahrhundert viele Hugenotten aus Frankreich auf. Und seit den 1960er-Jahren kamen Millionen Gastarbeiter, Spätaussiedler und andere Migranten nach Deutschland.

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