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#Eklige Dreharbeiten beim Weihnachtsklassiker: Deshalb roch der Schnee in Drei Haselnüsse für Aschenbrödel nach Fisch

Zeitloser Weihnachtsklassiker mit ekligen Produktionsbedingungen: Aus diesem Grund wurde der Schnee in Drei Haselnüsse für Aschenbrödel von Fischgeruch begleitet.

Manche Filmproduktionen verlangen Cast
und Crew eine Menge ab. Dies gilt auch für Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Denn um die winterliche Ästhetik des Films zu
erzeugen, mussten die Anwesenden ekligen Fischgeruch ertragen.

Weihnachtliche Winterwelt mit
Fisch-Aroma: Drei Nasenklammern für Aschenbrödel

Der Film Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel ist eine Adaption von Grimms Aschenputtel sowie O
Popelce (Über Aschenputtel), die tschechische Variante des bekannten
Märchens. Hier kommt Aschenbrödel durch Zufall an drei magische
Haselnüsse, die ihr verschiedene Wünsche erfüllen und ihr Leben
für immer verändern.

Gedreht im Winter 1973, ist der Märchenfilm für seine charmanten Winterlandschaften bekannt. Hinter der
verzauberten Schnee-Ästhetik steckt allerdings eine komplizierte
(und eklige) Vorgeschichte – denn am Set roch es gelegentlich alles
andere als angenehm.

Ursprünglich war das Märchen für
die wärmeren Monate im Frühling vorgesehen. Für diesen Zeitraum
hatte die DEFA (Deutsche Film-AG) allerdings schon einige
Filmprojekte in Aussicht und konnte Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel nicht mehr unterbringen.

Kurzerhand wurde also beschlossen,
einen Winterfilm zu machen. Als Drehorte dienten Schloss Moritzburg
nahe Dresden, die Babelsberger Studios der DEFA, die Filmstudios
Barrandov in Prag, die tschechische Burg Schwihau und der Böhmerwald.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel hatte ein Schneeproblem

All diese Orte waren schöne Kulissen,
hatten aber eine problematische Gemeinsamkeit: es wollte kein Schnee
fallen. Der verwunschen aussehende Wald vor der Kamera mag echt sein
– die Schneemassen sind es nicht.

Aus diesem Grund musste das Filmteam
tricksen und massenweise Kunstschnee heranschaffen. Der bestand zur
damaligen Zeit aus Fischmehl – und brachte somit eine einzigartige
Duftnote zu den Dreharbeiten.

Glücklicherweise sind Filme nicht
dafür bekannt, Gerüche auf den Bildschirm zu übertragen, sondern nur Bild und Ton. Die wiederum konnten das Publikum überzeugen – die
Winter-Illusion war perfekt und der Film ist seit 50 Jahren nicht
mehr aus dem Weihnachtsprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender
wegzudenken.

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