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#Das erstaunliche Vorgehen des FC Bayern mit Niklas Süle

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Das erstaunliche Vorgehen des FC Bayern mit Niklas Süle

Die Sorgen waren Hansi Flick nicht anzusehen. Doch der Münchner Erfolgscoach muss beim Titelverteidiger einige knifflige Personalfragen beantworten, bevor er mit dem FC Bayern durch den nächsten Sieg der Rekordserie vorzeitig in die K.o.-Runde einziehen kann. „Es ist absolut unser Ziel, dass wir den Achtelfinal-Einzug perfekt machen“, sagte Flick. Auf die Frage nach personellen Varianten angesichts von fünf Ausfällen gegen RB Salzburg lächelte Flick und schüttelte den Kopf. Er wolle da „nicht mit dem offenen Blatt spiele“.

Die Viererkette und das defensive Mittelfeld als Erfolgsfaktoren aus der Triple-Saison müssen am Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League sowie bei Sky) gegen die im Hinspiel trotz einiger Abwehr-Anfälligkeiten mit 6:2 bezwungenen Österreicher umformiert werden. Außer Leader Joshua Kimmich und dem länger verletzten Alphonso Davies fehlen Bouna Sarr und Corentin Tolisso wegen muskulärer Probleme. Der im Nationalteam beim 0:6 gegen Spanien eingesetzte Niklas Süle hat nach Ansicht von Flick noch zu großen Trainingsrückstand. „Niklas hat wahnsinnige Qualitäten, und die brauchen wir dann, wenn er 100 Prozent fit ist“, sagte Flick.

Hoffnung bestand immerhin auf einen Einsatz vom im Vorjahr für 80 Millionen Euro verpflichteten Rekordeinkauf Lucas Hernández. Der Verteidiger war beim 1:1 am Samstag gegen Bremen wegen einer Beckenprellung ausgewechselt worden. Angesichts von acht Spielen in 25 Tagen kann Flick bei den Personal-Rochaden aber auch nichts riskieren. Das muss er auch nicht, da die Situation nach drei Siegen in drei Königsklassen-Spielen komfortabel ist. Neben einem eigenen Sieg könnte auch ein Remis für den schnellen Achtelfinal-Einzug reichen, wenn Moskau nicht bei Atlético Madrid gewinnt.

„Da möchten wir anknüpfen“

„Das ist unser Ziel, wir möchten gewinnen und uns damit qualifizieren. Wir haben eine starke Serie in der Champions League, da möchten wir selbstverständlich anknüpfen“, erklärte Leon Goretzka, dessen Rolle ohne den schmerzlich vermissten Kimmich in der Zentrale noch wichtiger als ohnehin ist. „Wir haben den Anspruch, das auffangen zu können.“

Beim Abschlusstraining im diesigen München rückte Goretzka schon mal in den Mittelpunkt, als er für einen Fehler beim Aufwärmspielchen Ohrschnipser der Kollegen abbekam. Der Nationalspieler, der gegen die Ukraine herausragte, möchte nach dem 0:6-Debakel gegen Spanien in Europa wieder glänzen. „Wir wollen Leistung bringen“, sagte der 25-Jährige. Die deutschen Nationalspieler hätten schon gegen Bremen etwas gutmachen wollen. Da klappte es noch nicht.

Muss das ein oder andere Personalproblem lösen: Bayern-Trainer Hansi Flick


Muss das ein oder andere Personalproblem lösen: Bayern-Trainer Hansi Flick
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Bild: dpa

Wen Flick neben Goretzka aufbietet, bleibt offen. Javi Martínez ist sowohl für die Innenverteidigung als auch für das defensive Mittelfeld ein Kandidat. Dort spielte U21-Europameister Marc Roca als Neuzugang bislang keine Rolle. „Wir werden das lösen“, versicherte Flick mit Blick auf die Position des fehlenden Kimmich.

„Kreativ“ wolle man die Positionen in Abwehr und Zentrale besetzen, kündigte Flick an. Vielleicht bietet das eine überraschende Chance für Chris Richards (20), der in der Bundesliga schon gegen Hertha BSC in der Startelf stand. „Wir müssen das Beste draus machen, das ist unsere Aufgabe“, sagte Flick vor dem Duell gegen Österreichs Meister mit U21-Nationalspieler Mergim Berisha.

Dass Süle im Nationalteam mitwirkte, aber für Bayern nicht fit genug ist, erstaunt. Süle, erst im Sommer nach einem Kreuzbandriss zurückgekehrt, hatte zuletzt wegen eines positiven Coronatests pausieren müssen. Auch von Knieproblemen war zwischenzeitlich die Rede. Eine Rückkehr im Münchner Ensemble könnte am Samstag in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart erfolgen.

Der Abwehrhüne und Angreifer Robert Lewandowski präsentierten sich beim lockeren Kicken vor der Einheit in guter Laune. Ein Treffer von Lewandowski gegen Salzburg wäre nicht nur für die Fortsetzung der Bayern-Rekordserie von bislang 14 Königsklassen-Siegen am Stück hilfreich. Der Pole würde mit seinem 71. Tor in diesem Wettbewerb auch in die Top drei hinter Cristiano Ronaldo und Lionel Messi vorrücken – und mit Real-Madrid-Legende Raúl González gleichziehen.

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