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#Das doppelte Flottchen

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„Das doppelte Flottchen“

Das Volk der Kleinwagen ist vom Aussterben bedroht. Weiter verengende Abgasvorschriften machen Verbrennungsmotoren unrentabel, nicht wie erhofft billiger werdende Rohstoffe verursachen abschreckende Preisschilder an Elektroautos. Wie sich das Dilemma lösen lässt, wird die Zukunft weisen, im Hier und Jetzt sind zum Glück knapp kalkulierender Kunden noch einige Modelle im Angebot. Zu den bedenkenswerten zählt der Toyota Yaris, nicht von ungefähr zum Auto des Jahres 2021 gewählt. Es ist mithin keine schlechte Wahl, die Mazda da getroffen hat, obgleich eine ungewöhnliche und etwas verwirrende.

Holger Appel

Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.

Der Mazda 2 nämlich ist ein etablierter Kleinwagen im typischen Design mit so weit konventioneller Antriebstechnik. Für die nunmehr angesagte Auslegung auf noch mehr Sparsamkeit war das Entwicklungsbudget offenbar zu knapp. Der Mazda 2 Hybrid ist ein Toyota Yaris mit Typenschild von Mazda.

Technisch bietet er deshalb den bekannten Vollhybrid mit kernig orientiertem Dreizylinderbenziner, 1,5 Litern Hubraum, 116 System-PS und stufenloser Automatik. Alles brav angerichtet, eben mit der Möglichkeit, ein paar Hundert Meter elektrisch zu rollen und dem Verbrenner Unterstützung zukommen zu lassen. Das gelingt im meist städtisch geprägten Alltag oft und harmonisch.

Etablierter Kleinwagen im typischen Design mit so weit konventioneller Antriebstechnik





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Geprüft
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Mazda 2

Der 4 Meter kurze Mazda fährt leichtfüßig, schwimmt in und abseits der 30er-Zonen flott mit und weckt nur während Beschleunigungs- und Überholvorgängen das Gefühl, untermotorisiert zu sein. Die Einrichtung ist nüchtern, ohne fade zu wirken, eine solide Verarbeitung ist im Hause des Spenders ebenso Ehrensache wie in dem des Empfängers. Nicht alltäglich in dieser Kategorie ist auch die angenehme Sitzposition, sogar größere Kandidaten finden ihren Platz am Lenkrad. Hinten geht es naturgemäß etwas enger zu, und im so weit ausreichenden Kofferraum stört mit umgelegten Sitzen eine Stufe.

Wir empfinden den Mazda 2 als angenehmen Zeitgenossen, zumal er bis auf das leider fehlende Navi gut ausgestattet vorfährt, sogar inklusive edler Zutaten wie Ambientelicht, Lenkradheizung, Klimaautomatik und Rückfahrkamera, deren Bild allerdings arg krisselig ist. Günstiger als der Yaris ist er obendrein, billig ist das Vergnügen indes nicht. Für den Testwagen wären 29.000 Euro fällig. Viel Technik kostet eben. Der Lohn der Mühe: nur 4,1 Liter Verbrauch im Durchschnitt. Und sechs Jahre Garantie.

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