#Das Geld liegt auf dem Acker
„Das Geld liegt auf dem Acker“
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner kommentierte den gerade an die Bundeskanzlerin überreichten Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft mit den Worten, Landwirtschaft müsse wirtschaftlich erfolgreich arbeiten können, nachhaltig sein und gesellschaftlich akzeptiert. Mehrfach in ihrer siebzehnminütigen Ansprache betonte sie, es ginge um Familienbetriebe. So korrigierte sie alle, die die Industrialisierung der Landwirtschaft kritisieren, indem sie den Bauern gleichsam Gesichter und Namen gibt, Kinder und Bedürfnisse. Den Bauern ihrerseits führte sie vor Augen, dass auch sie nicht darum herumkommen, sich mehr so zu verhalten, wie es die Stimmung für Klimaschutz und Umweltrettung erfordert, die „gesellschaftliche Akzeptanz“, wie die Ministerin sagt.
Das muss man erst mal hinkriegen, einen riesigen, unappetitlichen Konflikt voller Gülle, Blut und Eiter mit vielen Dankeschöns an alle Seiten so niedlich zu reden, dass der Leiharbeiter, der gerade mit dem gemieteten vierzehn Meter breiten Mähwerk nachts bei Scheinwerferlicht Nester, Eier, Küken und Hasenbabys zu Hackfleisch macht, wirkt wie einem Idyll von Watteau entstiegen.
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