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#Das Glückshaus

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„Das Glückshaus“



Liebeserklärung für ein Haus: Das Gebäude, in dem Astrid Werndt während des Zweiten Weltkriegs Schutz gefunden hat, ist heute mit einer riesigen Friedenstaube bemalt.

Bild: Ilkay Karakurt

Als die Nationalsozialisten das Sagen hatten, wurde die Familie von Astrid Werndt von fast allen im Stich gelassen. Nur ihr Haus an der Allerheiligenstraße in Frankfurt schützte sie wie eine Trutzburg. Eine beinahe unglaubliche Geschichte.

Das Haus, sagt sie, „ist ein Glückshaus“. Allerheiligenstraße 20 in Frankfurt. Es hat fünf Stockwerke und steht schon lange leer. Sie haben im zweiten gewohnt, damals, als die Nationalsozialisten das Sagen hatten. Die „Mama“, der Vater, ihre fünf Brüder und ihre zwei Schwestern. Sie waren acht Kinder, fast jedes Jahr kam eins zur Welt. Anni und Erwin Levi hatten sich beim Tanzen im Café Rumpelmayer am Opernplatz kennengelernt. Nach Nazi-Denkart war es eine „Mischehe“, sie war evangelisch, er jüdisch. Sie galten alle als Juden, die Kinder auch.

Das Wandbild ist riesig. Dreizehn mal dreizehn Meter misst die Friedenstaube, die Justus Becker auf die Fassade des Hauses Nummer 20 in der Allerheiligenstraße gemalt hat. In ihren Krallen trägt sie einen Ölzweig in den Farben der Ukraine. Die Taube, der Zweig des Olivenbaums, es sind Symbole aus dem Alten Testament für den göttlichen Frieden. Mächtig ist die weiße Friedenstaube in der Allerheiligenstraße, sie strahlt auf ihrem schwarzen Hintergrund. Als ob der Künstler mit seinem gemalten Protest gegen Putins Krieg ahnte, dass dieses verlassene Haus die Sehnsucht nach Frieden kennt.

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