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#Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollen

Die Förderung von Öl und die Verarbeitung zu Benzin und Diesel trägt zur Zerstörung der Umwelt bei. Doch ist das E-Auto in dieser Hinsicht umweltfreundlicher? Ja, weil es kein Öl benötigt. Doch nun enthüllt ein Bericht, was der Umwelt droht, wenn der E-Auto-Boom weiter voranschreitet.

Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollen
Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollenBildquelle: Jeffrey Hamilton / Unsplash

Das E-Auto gilt als deutlich umweltfreundliche als der Verbrenner. Mit ihm will die Regierung in Deutschland die Klimaziele erreichen. Doch es gibt auch Skeptiker, die den Stromer zwar im Hinblick auf Öl und CO₂-Ausstoß als deutlich umweltfreundlicher ansehen als Diesel und Benziner. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn auch für das E-Auto nimmt man Schäden an der Umwelt in Kauf, wie ein Bericht nun enthüllt. Diese sind zwar nicht sofort sichtbar, könnten aber verheerend und irreversibel sein.

Das E-Auto im großen Stil trägt zur Zerstörung der Umwelt bei

Ob E-Auto oder Speicher für erneuerbare Energien: Die Zukunft gehört den Batterien. Das treibt die Nachfrage nach Rohstoffen für die Herstellung von Akkus in die Höhe. Dazu gehören vor allem Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer. Und da terrestrische Ressourcen zur Neige gehen, wollen Bergbauunternehmen schon im kommenden Jahr damit beginnen, diese Rohstoffe im großen Stil aus der Tiefsee zu fördern.

Ein Bericht der internationalen Naturschutzorganisation Fauna & Flora International aber enthüllt zunehmende Beweise für die Risiken, die mit dem Tiefseebergbau verbunden sind. Einschließlich der Tatsache, dass seine negativen Auswirkungen umfangreich und irreversibel sein dürften. „Einmal verlorene Biodiversität in der Tiefsee lässt sich nicht mehr wiederherstellen“, heißt es in dem Bericht. Und schließlich spiele der Ozean bei der Regulierung des Klimas eine enorm wichtige Rolle.

→ Das E-Auto ist eine Mogelpackung: Autoexperte rechnet mit dem Elektroauto ab

„Wir wissen weniger über die Tiefsee als über jeden anderen Ort auf dem Planeten“, sagte Sophie Benbow, Leiterin der Abteilung Marine bei Fauna & Flora. „Über 75 Prozent des Meeresbodens sind noch immer nicht kartiert und weniger als 1 Prozent der Tiefsee wurde erforscht.“ Was man allerdings wisse, ist, dass der Ozean eine entscheidende Rolle für das grundlegende Funktionieren unseres Planeten spiele. Das Ökosystem sei nicht nur für die biologische Vielfalt der Meere wichtig, sondern für alles Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung. Das heißt: Der Verzicht auf Öl und Co. und der Einsatz von anderen Stoffen fürs E-Auto würde zwar so manches Umweltproblem lösen, könnte dann aber andere hervorrufen, die Experten derzeit noch nicht abschätzen können.

Die Auswirkungen des Tiefseebergbaus
Die Auswirkungen des Tiefseebergbaus

Das Elektroauto wird trotzdem alles ändern

Es ist wie mit vielen Dingen: Hat man ein vermeintlich umweltfreundliches Rezept gefunden, scheffeln Unternehmen damit im großen Stil Geld. Ob Palmöl, für das der Amazonas gerodet wird, oder Erdöl, das schon oft zu Umweltkatastrophen und Kriegen geführt hat: Die Ausbeutung des Planeten nimmt zu, sobald sich Weltkonzerne auf einen Rohstoff einigen, mit dem sie Geld verdienen können. So ist zwar auch die Herstellung der Batterie für das E-Auto (noch) bedenklich. Doch Forscher tüfteln an Akkus, die deutlich umweltfreundlicher hergestellt werden können. Und kommt beim Laden und Co. auch noch Strom aus regenerativen Quellen dazu, was in Deutschland noch längst nicht zu 100 Prozent der Fall ist, wird das Elektroauto irgendwann sauberer sein, als es der Verbrenner je war.

Bildquellen

  • Die Auswirkungen des Tiefseebergbaus: Fauna & Flora International
  • E-Auto: Der erste Vorteil ist schon wieder weg: Bob Osias / Unsplash
  • Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollen: Jeffrey Hamilton / Unsplash

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