#Im Wettlauf mit dem Beben

Der Züricher Wissenschaftler Andreas Fichtner testet mit seinem Team die Erdbebenmessung per Laserlicht und Glasfaserkabel, unter anderem auf Island. Hier ist er in den Schweizer Bergen unterwegs.
©ETH Zürich, Institut für Geophysik, Andreas Fichtner/Foto: Wojciech Gajek

Für die Experimente versenkten die Forscher aus der Schweiz 2021 ein zwölf Kilometer langes Glasfaserkabel im Eis des größten isländischen Gletschers Vatnajökull.
©ETH Zürich, Institut für Geophysik, Andreas Fichtner

Ein Interferometer jagt Laserpulse durch das Kabel, Streueffekte des Lichts verraten kleinste Erdbewegungen.
©ETH Zürich, Institut für Geophysik, Andreas Fichtner/Foto: Wojciech Gajek

Am 6. Februar 2023 maßen die Forscher per Laser das starke Beben in der Osttürkei.
©ETH Zürich, Institut für Geophysik, Andreas Fichtner

Als riesiger Riss in der Erdoberfläche zieht sich die San-Andreas-Bruchlinie über Hunderte von Kilometern durch ganz Kalifornien. In diesem Bereich schrammen die nordamerikanische und die pazifische Platte jedes Jahr einige Zentimeter weit aneinander vorbei. Diese Bewegung der kontinentalen Platten macht den US-Bundesstaat zu einer der am meisten durch Erdbeben gefährdeten Zonen der Welt. Immer wieder zittert dort der Untergrund. Und Experten rechnen bald mit einer besonders starken Erschütterung.
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Bei Probealarmen üben die Bewohner der Region, wie sie sich im Ernstfall richtig zu verhalten haben. Die Grundregel zum eigenen Schutz lautet: Hinhocken, Schutz suchen und ausharren!
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Die Kirche im mittelitalienischen Ort Camerino verlor 2016 durch ein starkes Erdbeben ihren Glockenturm, der auf ein benachbartes Wohnhaus stürzte. Nun haben Forscher aus Palermo in dem Gotteshaus eine neue Technik zur Messung von Bodenbewegungen installiert.
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Das Messgerät befindet sich in einem Kasten und umfasst einen Miniaturcomputer, der mit GPS-Modul, Antenne und einem Beschleunigungssensor verbunden ist – und seine Daten per Funk weitergibt.
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Ein handlicher Schwingungsmesser auf Basis eines Raspberry-Rechners.
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Auch im Karibikstaat Haiti zittert immer wieder die Erde. Das letzte schwere Beben ereignete sich 2010 und forderte rund 300.000 Menschenleben.
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