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#Das Pathos der Prinzessin auf der Erbse klingt hohl

Das Pathos der Prinzessin auf der Erbse klingt hohl

Ein Vater liest seinem Kind eine Gutenachtgeschichte vor. Sie ist äußerst knapp: „Es war einmal eine schöne Frau, die einen attraktiven Prinzen geheiratet hat. Der Rest ist privat. Das Ende.“ So kommentierte Matt, der Karikaturist des „Daily Telegraph“, das Urteil zugunsten Meghan Markles in ihrem Streit mit der „Mail on Sunday“. Auf bloß fünf mal sechs Zentimetern vermochte Matt mit bestechendem Humor die Essenz der hitzigen Debatte über den Schutz der Privatsphäre auf den Punkt zu bringen, die durch das Verfahren um die Veröffentlichung großer Teile eines Briefs der Herzogin von Sussex an ihren entfremdeten Vater entfacht worden ist.

Gina Thomas

Feuilletonkorrespondentin mit Sitz in London.

Die Berufungsentscheidung, dass die Herzogin einen berechtigten Anspruch auf die Privatheit ihres Schreibens habe, dessen Inhalt die Richter für „persönlich, privat und nicht Gegenstand legitimen öffentlichen Interesses“ hielten, hat vielerorts Befremden geweckt. Die ebenso selbstgerechte wie konfrontative Reaktion Meghan Markles, die sich gern als Opfer der übermächtigen Presse darstellt, hat die Aufregung nur verstärkt. Die Siegerin maßte sich an, im Namen aller, „die jemals Angst hatten, für das Richtige einzustehen“, zu erklären, dass „wir nun mutig genug sind, eine Boulevardzeitungsindustrie umzugestalten, die Menschen zur Grausamkeit konditioniert und von den Lügen und dem Schmerz profitiert, die sie erzeugt“. Auch die Behauptung, geduldig gewesen zu sein trotz „Täuschung, Einschüchterung und berechneter Angriffe“, rief allem voran in Hinblick auf das Oprah-Winfrey-Interview Hohn hervor.

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