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#Der Brückeneinsturz von Genua ist weiter eine offene Wunde



Oben die 2018 eingestürzte Morandi-Brücke, unten die 2020 fertiggestellte Brücke San Giorgio in Genua.

Bild: dpa

Vor fünf Jahren kam es zu der Katastrophe, die vermeidbar war. Der laufende Prozess bringt dies immer klarer zum Vorschein. Wurden Lehren gezogen?

Sogar vom Weltall aus sah man es. Die „Ponte Morandi“, benannt nach ihrem Schöpfer, einem italienischen Ingenieur, hatte sich in wenigen Monaten um neun bis zehn Zentimeter bewegt. Als die NASA die Satellitenaufnahmen mit moderner Technologie auswerten konnte, war es freilich schon zu spät. Die Autobahnbrücke von Genua, eine wichtige Verkehrsader der ganzen Region, ist am 14. August 2018 um 11.36 Uhr eingestürzt und hat den Tod von 43 Menschen verursacht.

Die Katastrophe jährt sich am Montag zum fünften Mal. Sie ist immer noch eine offene Wunde in der kollektiven Erinnerung der Italiener, denn der Zusammensturz hätte verhindert werden können. Aufgearbeitet ist das Desaster noch lange nicht, denn erst im vergangenen Jahr begann das Gerichtsverfahren zur Schuldfrage. „Wir rechnen mit einer Dauer von rund zehn Jahren über alle Instanzen hinweg. Die erste Instanz könnte Ende kommenden Jahres zum Abschluss kommen“, sagt die Vorsitzende der Hinterbliebenen-Organisation, Egle Possetti, der F.A.Z. Sie hat bei dem Einsturz ihre Schwester, ihren Schwager, ihre Nichte und ihren Neffen verloren.

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