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#Wie ein Linker zu den „Querdenkern“ kam

Wie ein Linker zu den „Querdenkern“ kam



Im Mai hielt Jan Veil zum ersten Mal eine Rede bei einer Kundgebung.

Bild: Maximilian von Lachner

Jan Veil sieht sich als Linker, er kämpft für Volksentscheide und hat lange die Grünen gewählt. Seit Mai nimmt er regelmäßig an „Querdenken“-Demonstrationen teil und hält dort immer wieder Reden. Was hat ihn dazu bewogen?

Ganz am Anfang, im März, als die Meldungen vom Virusausbruch im Skiort Ischgl die Runde machten, da war auch er verunsichert und besorgt, erzählt Jan Veil. Bedrohlich erschien ihm dieses Virus, als Gefahr. Doch schon wenig später kam die Skepsis. Im Internet, fernab der bekannten Nachrichtenseiten, war der Frankfurter auf ganz andere Sichtweisen gestoßen. Dort stieß er auf die Analysen, die besagten, dass das Virus viel weniger gefährlich sei als es hieß. Und immer häufiger überkam ihn das Gefühl: Da stimmt etwas nicht.

Alexander Jürgs

Ein Schlüsselmoment, sagt Jan Veil, sei der offene Brief an Angela Merkel von Sucharit Bhakdi, einem emeritierten Professor, der 22 Jahre das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz geleitet hatte, gewesen. Fünf Fragen hatte Bhakdi, einer der ersten lautstarken Kritiker der Corona-Politik der Regierung, der Kanzlerin gestellt. Doch Merkel reagierte nicht. „Das habe ich nicht verstanden, warum sie diesem Mann, der ein angesehener Wissenschaftler war und Tausende Ärzte ausgebildet hat, nicht antwortete, warum sie auf das Angebot zum Dialog nicht eingegangen ist“, sagt Veil. „Mehr als berechtigt“ seien Bhakdis Fragen gewesen, ist er überzeugt. Viele Wissenschaftler und Ärzte aber sahen das anders, warfen Bhakdi vor, die Fakten tendenziös zu deuten.

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