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#Das Update zum Ukraine-Krieg vom 31. Oktober




Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.

Olexander hat einen nervenaufreibenden Job. Der 37-Jährige sucht in der Südukraine, in der Nähe der Front, nach Minen und nicht explodierten Raketen. Im ehemals besetzten Gelände liegen noch Tausende Sprengkörper im Boden, von russischen Soldaten versteckt – um ukrainische Panzer und Soldaten zu stoppen. Olexander trägt schwere Schutzausrüstung, lebensgefährlich ist sein Job trotzdem. Und er kennt auch die andere Seite. Denn vor nicht allzu langer Zeit hat Olexander selbst Minen im Gelände platziert – für die ukrainische Seite. Die ganze Geschichte über Olexander lesen Sie in diesem Artikel.

Der Tag: Laut einem Bericht des UN-Menschenrechtsbüros ist Russland verantwortlich für einen Raketenangriff in der Ukraine, bei dem im Oktober 59 Menschen getötet wurden. Dabei seien entweder gezielt Zivilisten angegriffen worden, hieß es weiter, oder es sei nicht ausreichend geprüft worden, ob es sich um ein militärisches Ziel handle. Die Ukraine hatte Russland vorher bereits beschuldigt.

Im Osten und Süden der Ukraine halten die schweren Kämpfe an. Unter besonders heftigem Beschuss steht weiter die bereits völlig zerstörte Stadt Awdijiwka im Donezker Gebiet, die Russlands Armee besetzen will.

Russlands Behörden haben derweil einem Medienbericht zufolge die Wohnung von Wolodymyr Selenskyjs Familie auf der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim versteigert. Bei einer Auktion sei die Immobilie für 44,3 Millionen Rubel (rund 440.000 Euro) versteigert worden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Insgesamt habe es nur zwei Bieter gegeben. Die etwa 120 Quadratmeter große Wohnung im Luxus-Kurort Jalta war 2023 von den russischen Behörden verstaatlicht worden. Offiziell gehörte sie Selenskyjs Ehefrau Olena Selenska.

Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

Die Lage: Es waren bestürzende Szenen, die sich am Sonntag in der russischen Nordkaukasus-Republik Dagestan ereignet haben. Ein wütender Mob aus Hunderten von Männern stürmte den Flughafen – in der Meinung, in einem Flugzeug aus Tel Aviv seien jüdische Flüchtlinge angekommen. Mehr als 20 Menschen wurden dabei verletzt, teils schwer. Wie reagiert Russland darauf? Die Ereignisse seien nicht zuletzt von ukrainischem Gebiet aus inspiriert worden, „durch die Hände westlicher Geheimdienste“, sagt Putin am Montagabend. Belege legte er nicht vor.

Die Ukraine weist diese Vorwürfe zurück. „Die Vorgänge in Machatschkala spiegeln den tief verwurzelten Antisemitismus der russischen Eliten und Gesellschaft wider“, schriebt der ukrainische Außenamtssprecher, Oleh Nikolenko, bei Facebook. Moskau versuche mit seinen Vorwürfen gegen Kiew nur, die Verantwortung abzuschieben. Der Aufruhr sei vielmehr Folge der „russischen Staatspropaganda, die jahrzehntelang unter den Russen das Gefühl von Hass gegen andere Völker kultivierte“.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte im vergangenen Jahr davon gesprochen, dass auch Hitler „jüdisches Blut“ gehabt habe und damit für Empörung in Israel gesorgt. 

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Eine Folge des Krieges in der Ukraine war, dass die Strompreise in Deutschland gestiegen sind. Die Bundesregierung hatte die Netzentgelte für das Jahr 2023 deshalb mit 13 Milliarden Euro unterstützt, um die Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher im Rahmen zu halten. Da sich die Preise bisher nicht komplett erholt hätten, wurde nun beschlossen, auch kommendes Jahr einen Zuschuss zu zahlen.
Ampel plant 5,5 Milliarden Euro Zuschuss für bezahlbare Strompreise

(mit dpa)

Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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