#Das wahre deutsche Wunder
Nüchterner Stratege: John F. Kennedy am Rednerpult in der Paulskirche
Bild: Picture Alliance
Vor 60 Jahren sprach John F. Kennedy in der Paulskirche. Die Frankfurter Rede gehört zu den wichtigsten Impulsen für die Europa- und Allianzpolitik, die der amerikanische Präsident hinterließ. Ein Gastbeitrag.
Der dritte Tag von John F. Kennedys Deutschlandbesuch im Sommer 1963 fand in Hessen statt. Im Nordosten grenzte das Bundesland an die Frontlinie des Kalten Krieges, und beim Abstecher zum Fliegerhorst Hanau am Morgen des 25. Juni erwies Kennedy den dort stationierten NATO-Soldaten seine Reverenz. Ein unauffälliger Satz deutete sein politisches Leitmotiv für diesen Tag an. In ruhigen Zeiten sei es nicht immer einfach, so der Präsident, die Solidarität einer Allianz aufrechtzuerhalten.
Die indirekte Warnung ging unter im Jubel, der die Fahrt Kennedys in die Frankfurter Innenstadt begleitete. Im Kaisersaal des Rathauses und auf dem Römerberg spickte Kennedy seine Bemerkungen mit historischen Bezügen. Sie ließen vermuten, dass der Präsident wenig später in der Paulskirche mit erinnerungspolitischem Elan auftreten und die in den USA viel beachtete deutsche Revolution von 1848 sowie den Wiederaufbau des westlichen Nachkriegsdeutschlands, den er bei seinem letzten Besuch in Frankfurt 1948 erlebt hatte, in den Mittelpunkt stellen würde.
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