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#Das war wie ein Wettrüsten

Das war wie ein Wettrüsten

Ganz herzliche Glückwünsche gehen in dieser Woche an Beyoncé. „Laut Standards der Schönheitschirurgie“, informiert uns Bunte, „hat die Sängerin, 39, den perfekten Mund-Nasen-Abstand.“ Wer bisher also auf Beyoncé abfuhr, jedoch nicht ganz sicher war, wieso, der bekommt hiermit eine wissenschaftliche Erklärung geliefert. Wir fürchten nur, dass die gute Nachricht für Beyoncé zu neuen bedenklichen OP-Trends führen wird: Immer mehr Leute werden sich nun vom Chirurgen ihren Mund um zwei Zentimeter versetzen lassen.

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Für körperliche Eingriffe genutzt hat auch Caroline Goddet die Zeit nach der äußerst öffentlichen Trennung von ihrem Mann, dem Schauspieler Erol Sander: So „sauer und enttäuscht“ sei sie gewesen, erzählt sie Bunte, „dass ich alles gemacht habe, was Erol nicht ausstehen konnte: Ich habe mich bei Facebook angemeldet und mich tätowieren lassen.“ Nachdem das Paar nun wiederum sehr öffentlich sein neuerliches Zusammensein feiert, hat sie sich bei Facebook hoffentlich wieder abgemeldet.

Hahaha, sehr witzig

Schwieriger dürfte es sein, sich von den Tattoos zu verabschieden, die Sander noch immer nicht mag: „Wie man sich freiwillig etwas über den Hintern schreiben lassen kann, werde ich nie verstehen“, sagt er Bunte. Das hätte ein prima Anlass dafür sein können, sich sofort wieder öffentlich zu trennen, Goddet aber erwidert lediglich: „Hahaha, sehr witzig.“

Überversorgt mit Anwälten: Erol Sander


Überversorgt mit Anwälten: Erol Sander
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Bild: dpa

Von Trennungsgesprächen haben die beiden vermutlich auch erst mal die Nase voll. Es seien „zwischenzeitlich fast zwei Handvoll Anwälte mit der Scheidung“ befasst gewesen, so Bunte. Zwei Handvoll ist eine etwas verwirrende Mengenangabe, in unsere Hände passt nicht mal ein kleiner Jurastudent, doch Sander präzisiert. „Das war wie ein Wettrüsten: Als meine Frau sich noch einen weiteren Anwalt nahm, habe ich das auch gemacht. Irgendwann hatte ich einen Scheidungsanwalt, einen Steueranwalt, einen Strafverteidiger und einen Familienanwalt“, erzählt er. Als sich wenig später dann noch ein Verkehrsrechtler, eine Gerichtszeichnerin, mehrere Verfassungsrichter sowie die Bundesjustizministerin in seiner Wohnung drängelten, beschloss das Paar, doch besser zusammenzubleiben.

Wir bitten um Verzeihung

„Es war ja auch so, dass wir in der Zeit der Trennung permanent über den anderen gesprochen haben“, sagt Goddet. „Das ist ja auch ein Zeichen, dass da immer noch was ist: Unsere Liebe war nie weg.“ Das würden wir so allgemein nicht bestätigen. Die Bild-Zeitung etwa schreibt permanent über die Regierung Merkel, doch Liebe war da nie. Just hat sich Bild-Chef Julian Reichelt was Neues einfallen lassen: „Weil die Bundesregierung es nicht macht – Bild bittet alle Kinder um Verzeihung!“, schreibt er und entschuldigt sich für alle Regierungsfehler, die Bild schon immer kritisiert habe.

Reizvolle Idee, die wir hiermit übernehmen: Weil Bild es nicht macht – wir bitten die Kinder um Verzeihung. Für die geheuchelte Empathie der Bild-Zeitung, für die schrecklichen Sex- und Gewaltgeschichten, die junge Menschen verschrecken können, für die schamlose Ausbeutung der Tragödie eines beim Seilbahnunglück in Italien zur Waise gewordenen Fünfjährigen mit täglich neuen Schlagzeilen („. . . hat die Augen geöffnet – er weiß noch nicht, dass seine Familie tot ist“).

Wem gehört Mausekatze?

Gar nicht schön ist auch, dass sich nun offenbar Heidi Klum mit ihrem Vater Günther um die Markenrechte an ihrer Tochter Leni zofft; letztere soll sich der Opa schon gesichert haben, ebenso wie die Rechte an „Mausekatze“, was laut Bild Lenis Spitzname sein soll. Vielleicht könnten sich Mutter und Tochter im Gegenzug rasch die Rechte am Namen „Günther Klum“ sichern und darunter, zum Beispiel, eine schöne Kollektion getönter Herrenbrillen herausbringen – und sich Leni einen anderen Kosenamen zulegen.

Zoologisch interessiert: Richard Lugner


Zoologisch interessiert: Richard Lugner
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Bild: dpa

Was die Spitznamen seiner Gefährtinnen angeht, scheint der Unternehmer Richard Lugner mit den Jahren einer gewissen Lieblosigkeit zu verfallen. Gegenüber den von In penibel aufgelisteten früheren Namen wie Hasi, Spatzi und Katzi fallen die jüngeren wie Goldfisch oder, angeblich für eine neue Flamme gewählt, Wildsau deutlich ab. Wenn übrigens, wie In behauptet, Lugners Goldfisch seinen Spitznamen seiner „schweigsamen Art zu verdanken“ hatte, dann denken wir besser nicht drüber nach, wie Lugner auf Wildsau gekommen sein mag.

Viel netter geht es da bei Andy Borg zu, der für seine Frau zwar keinen Spitznamen, aber nette Worte hat: „Birgit erdet mich – jeden Tag, immer wieder aufs Neue“, sagt er in Neue Welt. Bedeutet das dann aber, dass Borg selbst jeden Tag immer wieder aufs Neue abzuheben droht?

Lilly Becker wiederum hat laut In erklärt: „Ich weiß, was ich nicht will. Ich will keinen Mann, der Tennis spielt.“ Sobald „ein potenzieller Partner den Sport auch nur erwähne“, lesen wir, „kriegt er einen Korb“. Dann wünschen wir Boris Beckers früherer Partnerin eine glückliche neue Beziehung, in der sie hoffentlich nicht eines Tages, wenn sie überraschend früher heimkommt, im Schrank oder unterm Bett eine böse Entdeckung macht. Eine andere Frau? Nein, viel schlimmer: ein paar Tennisschläger.

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