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#Dem FC Bayern fehlt zu viel

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Dem FC Bayern fehlt zu viel

Einige Bilder erinnerten erstaunlich an einen Abend vor knapp acht Monaten in Lissabon. Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern, die Münchner gewinnen durch ein Kopfballtor mit 1:0. Und nach dem Schlusspfiff umarmen sich die Gegner David Alaba und Neymar vor einem Millionenpublikum. Doch an diesem frischen Dienstagabend im Parc de Princes in der französischen Hauptstadt waren nicht die Bayern die Könige des Fußballs. Trotz des Tageserfolgs entschied Paris das Viertelfinal-Duell der Champions League für sich, weil die Münchner das Hinspiel eine Woche zuvor mit 2:3 Toren verloren hatten.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Die Hypothek aus dem ersten Vergleich war letztlich zu groß für den Sieger der vergangenen Saison. Nur Eric Maxim Choupo-Moting traf in der 40. Minute für die Münchner, die, das war schon vorher klar, mindestens zwei Tore gebraucht hätten. Und auch die hätten nicht gereicht, wenn Paris – und damit vor allem Neymar – nur eine der zahlreichen großen Chancen genutzt hätte. Der Brasilianer scheiterte zunächst an Manuel Neuer (27. Minute), dann an Pfosten und Latte. Erst parierte der Torwart einen Schuss (34.) mit Hilfe des Pfostens, dann krachte ein Versuch auf die Latte, schließlich schob Neymar den Ball frei vor Neuer ans Aluminium. Dann kam Choupo-Moting, mehr nicht.

Das Glück war also durchaus auf der Seite der Münchner. Als es darauf ankam, dem Duell noch eine Wende zu geben und den zweiten Treffer zu erzielen, fehlte dem FC Bayern allerdings zu viel. Es fehlte die Basis aus dem Hinspiel, es fehlten die Vollstrecker, es fehlten Alternativen, es fehlte Präzision, es fehlte Kraft, und es fehlte auch etwas Mia san mia, die unerschütterliche Überzeugung, dass es gar keinen anderen Sieger geben kann. Das sah auch Kapitän Manuel Neuer bei TV-Sender Sky: „Es ist so, dass wir aus dem letzten Loch pfeifen. Dann ist es schwer, wenn man gegen so eine Mannschaft spielt“, sagte er.

Es fehlte das zweite Tor

Der Torwart führte seine Analyse weiter aus: „Wir sind nicht nur in diesem Spiel gescheitert. Vom Ergebnis her ist der Sieg verdient, aber in München war das Ergebnis nicht gut. Die Ausgangssituation hätte besser sein müssen, wenn man nach Paris fährt“, sagte er. Es sei „natürlich ärgerlich, weil wir im ersten Spiel zu viele Chancen liegen gelassen und das eine Tor zu viel kassiert haben. Alle Spieler, die nicht dabei gewesen sind, fehlen. Wir haben dennoch versucht, eine Topmannschaft aufs Feld zu bekommen, was wir auch geschafft haben. Alle, die auf dem Feld standen, haben alles gegeben.“

Das war unzweifelhaft richtig, doch alles reichte in diesem Fall nicht. Das erkannte Thomas Müller, der in Abwesenheit des verletzten Torjägers Robert Lewandowski und des an Corona erkrankten Serge Gnabry mit Choupo-Moting sowie den Außen Kingsley Coman, im Finale von Lissabon noch der goldene Torschütze, und Leroy Sané die Offensive bildete. „Wir haben einen Treffer zu wenig erzielt, um weiterzukommen. Das Spiel war etwas anders als in München und wir hatten nicht so viel Druck auf das gegnerische Tor“, sagte Müller. „Paris hatte große Chancen, und wir hatten die Situation, die wir wollten und erzielten den Treffer. Wir haben es aber verpasst, das zweite Tor nachzulegen.“

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