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#Dem Volk aufs Maul geschaut

„Dem Volk aufs Maul geschaut“

Knapp 40.000 Euro braucht auf dem Konto, wer dieser Tage ein Elektroauto mit dem VW-Logo kaufen will. Dass dies aus dem durchschnittlichen Einkommen eines Deutschen (4105 Euro brutto im Monat) kaum zu finanzieren ist und man daher das Volk zu verlieren drohte, mag den Verantwortlichen in Wolfsburg schon länger bewusst sein.

Der neue Markenchef Thomas Schäfer dreht nun an der Preisschraube, und zwar in Richtung Auto für alle. In der vergangenen Woche präsentierte er die Studie „ID 2 all“, deren Serienversion Ende 2025 für weniger als 25.000 Euro in den Handel kommen soll.

Schäfer bekräftigte zudem, dass Volkswagen auch an einem Elektroauto für 20.000 Euro arbeite, „all den Herausforderungen zum Trotz“, womit wohl die gestiegenen Rohstoffpreise gemeint sind. Des weiteren soll im Jahr 2026 auf der Plattform des ID 2 ein kompaktes vollelektrisches SUV zu haben sein.

Außen ein Polo, innen ein Golf

Der ID 2 für alle ist knapp länger als vier Meter und entspricht von den Außenabmessungen einem Polo, innen soll er aber den Raum eines Golf bieten. Das vom ebenfalls neu angetretenen Designchef Andreas Mindt gezeichnete Gesicht erinnert stärker an aktuelle Verbrennermodelle denn an die Verzichtsästhetik des ID 3. Die breite C-Säule weckt Nostalgie bei der Generation Golf. Im Innenraum nehmen die Displays an Größe zu, vor allem aber steigt die Zahl der echten Knöpfe und Schalter wieder, und die sollen auch beleuchtet werden. Man habe dazugelernt, hieß es während der Präsentation mehrfach.

Vorn statt hinten: Die Elektrokleinwagen von Volkswagen haben durchweg Vorderradantrieb


Vorn statt hinten: Die Elektrokleinwagen von Volkswagen haben durchweg Vorderradantrieb
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Bild: Volkswagen

Bis 450 Kilometer sollen mit einer Akkuladung zu bestreiten sein, und es soll nur 20 Minuten dauern, um Strom für 300 Kilometer nachzuladen. Zum Akku selbst will Volkswagen noch nicht viel verraten, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass dieser auf Lithium-Eisenphosphat basieren wird. Diese von Volkswagen künftig selbst produzierten Akkus verzichten auf Kobalt, Nickel und Mangan und sind deutlich günstiger.

Eine grundlegende Neuerung stellt der Antrieb dar, er wirkt nun auf die Vorder- und nicht mehr wie beim ID 3 auf die Hinterachse, was Platz für einen ordentlichen Kofferraum mit 490 Liter Volumen schafft. Der Elektromotor soll eine Leistung von 226 PS abgeben, wir tippen auf eine fremderregte Synchronmaschine, die ohne seltene Erden auskommt.

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