#Der Bundespräsident ist neugierig
„Der Bundespräsident ist neugierig“
Yair Lapid, alternierender Ministerpräsident Israels und Außenminister, begrüßt Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Jerusalem.
Bild: dpa
Mit schwierigen Koalitionen kennt sich der deutsche Bundespräsident aus. Das Acht-Parteien-Bündnis in Israel aber fasziniert ihn. So sehr, dass er sich recht weit in die Innenpolitik des Gastlandes vorwagt.
Um 19.50 Uhr israelischer Zeit taucht Jürgen Habermas auf, die Sonne taucht unter, und dazwischen sitzt Frank-Walter Steinmeier. Der Bundespräsident ist zum dritten Mal seit seinem Amtsantritt 2017 nach Israel gereist und trifft sich, kaum dem Flugzeug in Tel Aviv entstiegen, mit einem kleinen Kreis Intellektueller im „Peres Center for Peace“ zu einer Diskussion. Er ist auf der Bühne so plaziert worden, dass er zwar den Zuhörern den Rücken zukehrt, dafür aber den Blick aufs Meer einschließlich Sonnenuntergang genießen kann.
Habermas taucht nicht persönlich auf, aber er wird zitiert. Die Runde aus Frauen und Männern unterschiedlichen Alters diskutiert auf Englisch. Steinmeier beherrscht es nicht wie seine Muttersprache, aber man merkt die lange Routine, die er im Umgang mit der Sprache aus der Zeit als Außenminister und Präsident erworben hat. Zunächst geht es darum, wie die israelische Gesellschaft durch die Pandemie gekommen ist. Die Jugend habe besonders gelitten, ist zu hören. Die Frage wird erörtert, zu welcher Normalität man nach der Pandemie zurückkehren werde.
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