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#Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Lebensgefahr

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Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Lebensgefahr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremen Orkanböen an der Nordsee bis zu 160 Kilometer pro Stunde ab Freitagnachmittag. In den Frühstunden des Samstags soll der Sturm wieder nachlassen.

Der DWD warnt vor Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Türen und Fester sollen geschlossen und Gegenstände im Freien gesichert werden. Menschen sollen den Aufenthalt im Freien meiden und auf jeden Fall Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. Der DWD rät, Autofahrten zu vermeiden und Fahrzeuge nach Möglichkeit in Garagen abzustellen.

Die Deutsche Bahn stellt den Regionalverkehr in Teilen Norddeutschlands und Nordrhein-Westfalens wegen des angekündigten Sturms nach und nach ein. Das kündigte das Unternehmen am Freitag für den Tagesverlauf in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Teilen von NRW an. Der Schutz der Reisenden und der Beschäftigten habe Vorrang, hieß es.

„Wer immer kann, dem empfehlen wir Reisen mit der Bahn vom späten Nachmittag auf einen früheren Zeitpunkt vorzuziehen“, empfahl die Bahn. Fahrgäste können ihre für den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag gebuchten Fahrkarten bis zum 27. Februar flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren, wenn sie Reisen wegen des Sturms verschieben.

Das Sturmtief „Zeynep“ könnte in Deutschland laut den Vorhersagen sogar noch heftiger werden als Tief „Ylenia“, das am Donnerstag zu Zugausfällen und tödlichen Unfällen geführt hatte. Schwerpunkt der neuen Sturm- beziehungsweise sogar Orkanlage sei bis Samstagfrüh die Nordhälfte Deutschlands, sagen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) voraus. Betroffen seien Teile der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Sachsen.

Seit Mittwochabend hatte bereits Orkantief „Ylenia“ zu Tausenden Einsätzen geführt. Viele Bäume stürzten um, auf den Straßen kam es zu Unfällen mit einigen Toten und Verletzten, der Bahnverkehr im Norden kam in weiten Teilen zum Erliegen. Allein die Berliner Feuerwehr rückte bis Donnerstagabend zu rund 1300 Einsätzen aus.


Es sind schwere Sturmböen zu erwarten.

Um Schäden und Unfälle zu vermeiden, sollten Bürgerinnen und Bürger auch zu Hause Vorbereitungen treffen. „Alles, was auf der Terrasse ist, was nicht niet- und nagelfest ist, am besten reinholen, in die Garage stellen“, sagte Christopher Rehnert, Leiter der Feuerwehr Lüdenscheid, am Freitagmorgen im ARD-„Morgenmagazin“. Blumenkästen oder andere Gegenstände sollten von Balkonen entfernt werden.

Orkanböen von 100 bis 140 km/h

Zwischen Nordsee und Hochrhein soll der Wind am Freitagvormittag zunehmen, vom Nachmittag an beginnt dann die nächste schwere Sturmlage – von West nach Ost ausgreifend.

Mancherorts dürfte auch am Freitag – wie teils schon am Donnerstag – der Schulunterricht beeinträchtigt sein oder ganz ausfallen. So teilte der Landkreis Goslar in Niedersachsen mit, dass die Schüler und Schülerinnen nicht überall befördert werden könnten. Deshalb wurde dort der Präsenzunterricht in allen allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt. Aus Hamburg hieß es, Sorgeberechtigte könnten selbständig entscheiden, ob ihr Kind zu Hause bleibe, sie sollten dann aber unbedingt die Schule informieren.

Für die deutsche Nordseeküste wird auch für Freitag wieder vor Sturmflutgefahr gewarnt. Sturmfluten an sich seien durchaus normal, in der Häufigkeit wie im Moment jedoch ungewöhnlich, hatte ein Sprecher des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gesagt. An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen. Am frühen Freitagmorgen wurde abermals der Fischmarkt in Hamburg-Altona überspült.

Während des Orkantiefs „Ylenia“ waren mindestens drei Autofahrer in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bei wetterbedingten Unfällen gestorben: Zwei wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen, ein dritter starb, als sein Anhänger im Sturm auf die Gegenfahrbahn geriet und es dabei zu einem Unfall kam.

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