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#„Der DFB muss einfach zur Ruhe kommen“

„Der DFB muss einfach zur Ruhe kommen“

Karl-Heinz Rummenigge hat den DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch aufgefordert, die Entschuldigung von Verbandschef Fritz Keller anzunehmen. „Ich habe grundsätzlich Fritz Keller als integren, seriösen und auch liebevollen Menschen kennengelernt“, sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Samstagabend im TV-Sender Sky. „Er weiß selber, dass das, was da passiert ist, eine schwere Entgleisung war. Er hat sich dafür entschuldigt, und ich fände es, das muss ich ganz klar und deutlich sagen, eine nicht nur schöne Geste, sondern eine Geste, diese Entschuldigung nicht nur entgegenzunehmen, sondern auch anzunehmen.“

Am Freitagabend hatten die Chefs der Regional- und Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ihren Aufruf zum Rücktritt an Keller wiederholt und den DFB-Vorstand zur Amtsenthebung des Präsidenten aufgefordert. Zuvor hatte Keller in seiner ersten offiziellen Stellungnahme nach dem Misstrauensvotum des Amateurlagers abermals um Verzeihung gebeten, war aber nicht zurückgetreten.

Rummenigge will nicht DFB-Präsident werden

Die DFB-Landeschefs hatten Keller am vergangenen Sonntag das Vertrauen entzogen. Der 64 Jahre alte Verbandspräsident hatte seinen Vizepräsidenten Rainer Koch im April bei einer Präsidiumssitzung mit Nazi-Richter Roland Freisler verglichen. Die Ethikkommission beriet über den Vergleich Kellers und legte das Resultat am Montag dem DFB-Sportgericht zu einer Entscheidung vor.

„Der DFB muss einfach zur Ruhe kommen“, sagte Rummenigge. Es sei eine permanente Unruhe seit Jahr und Tag, im Hintergrund würden Herrschaften ihr Unwesen treiben. „Da muss man sich fragen, ob das dem Fußball gerecht wird“, sagte der 65-Jährige.

Rummenigge wollte den DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch, auch Chef des Bayerischen Fußball-Verbandes, „gar nicht als den Alleinschuldigen ausmachen“. Es falle aber auf, dass einfach zu viel Unruhe da sei, sagte der Bayern-Vorstand. „Es gibt keine Loyalität, keine Harmonie – und die muss es geben, wenn du Erfolg haben willst.“ Schließlich stehe die Europameisterschaft, auch mit Spielen in München, an.

Der deutsche Fußball brauche eine erfolgreiche Nationalmannschaft – und da müsse man das „oben auch ein Stück vorleben“, sagte Rummenigge. Ihn selbst interessiere die Aufgabe als DFB-Präsident aber nicht. „Ich habe das jetzt 20 Jahre bei Bayern gemacht, (…) aber ich suche jetzt nicht einen Job, der ja praktisch einer Harakiri-Aktion gleichkommt“, sagte Rummenigge.

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