#Der kaltblütige Zocker Kruse
„Der kaltblütige Zocker Kruse“
Game over. Max Kruse strahlte über beide Backen. Als hätte er, ein passionierter Glücksspieler, soeben den Jackpot gewonnen. Und wenn, hätte er ihn an diesem Montagabend, der sein Abend war, mit den Kollegen des 1. FC Union Berlin geteilt. Dass die Köpenicker, nun schon seit fünf Spielen unbesiegt, in Sinsheim 3:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim gewonnen hatten, verdankten sie in den entscheidenden Augenblicken einem Zocker wie dem 32 Jahre alten Norddeutschen, der sich nach seiner Bundesliga-Rückkehr von Fenerbahce Istanbul seiner Bestform nähert und an allen drei Treffern der Berliner große Anteile hatte.
Das 1:0 nach einer Stunde leitete er selbst ein, als er den Ball dem Mittelstürmer Awoniyi punktgenau in den Fuß spielte, der dem mitgelaufenen Griesbeck freie Bahn auf dem Weg zum Tor verschaffte. Dass der zu spät kommende Hoffenheimer Skov in seiner Verzweiflung den enteilten Mittelfeldspieler dann von hinten schubste, bewertete Schiedsrichter Brand zu Recht als „Notbremse“. Skov sah danach die Rote Karte, und Brand deutete dazu auf den Punkt. Elfmeter! Nun war natürlich wieder Kruse gefragt, der zuvor alle seine vierzehn Strafstöße in der Bundesliga zu Treffern vergoldete. So auch diesmal, als er den Hoffenheimer Torwart Oliver Baumann aus seiner Sicht zu einem Sprung nach links verleitete und den Ball entspannt wie mit einem Billard-Queue im rechten Eck versenkte.
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