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#Polizei nimmt 14 Verdächtige fest

Polizei nimmt 14 Verdächtige fest

Das Innenministerium in Österreich hat noch keinen Hinweis auf einen zweiten Täter beim Terroranschlag in Wien. Das gehe aus den bisherigen Ermittlungen und der Auswertungen von vielen der rund 20.000 Videos hervor, die die Bürger der Polizei zur Verfügung gestellt hätten, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstagmittag in Wien. Nach Hausdurchsuchungen im Umfeld des erschossenen Attentäters seien 14 Verdächtige vorläufig festgenommen worden. Dem bereits wegen versuchter Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung inhaftierten Mann sei es gelungen, die Behörden bei seiner vorzeitigen Entlassung über den Misserfolg seiner Deradikalisierung zu täuschen, so Nehammer. Es habe keine Warnhinweise über die Gefahr durch ihn gegeben.

Inzwischen hat sich die Zahl der Verletzten nach der Terror-Attacke in Wien erhöht. Es seien insgesamt 22 Menschen teils schwer verletzt worden, teilte Nehammer weiter mit. Zu den Schwerverletzten gehört ein 28 Jahre alter Polizist. Er versah seinen Streifendienst in der Innenstadt, als er dem Schützen begegnete und von ihm angeschossen wurde.

Bei der nach Behördenangaben islamistisch motivierten Terrorattacke hatte der Schütze am Montagabend mindestens vier Menschen getötet, bevor er selbst erschossen wurde. Auch wurden im Laufe des Tages weitere Details bekannt. So war der Attentäter, der nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt von der Polizei erschossen worden ist, 20 Jahre alt, hatte nordmazedonische Wurzeln und war einschlägig wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorbestraft. Das teilte Nehammer der Nachrichtenagentur APA am Dienstagmorgen bereits mit. Der Attentäter besaß nach Angaben von Nehammer neben der österreichischen auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft.

„Werden die Opfer niemals vergessen“

„Er war mit einer Sprengstoffgürtel-Attrappe und einer automatischen Langwaffe, einer Faustfeuerwaffe und einer Machete ausgestattet, um diesen widerwärtigen Anschlag auf unschuldige Bürgerinnen und Bürger zu verüben“, sagte der Innenminister. Er sei Anhänger des IS und habe zudem nach Syrien reisen wollen, um sich diesem anzuschließen. Deshalb wurde der junge Mann im April 2019 zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt. Anfang Dezember sei er vorzeitig entlassen worden.

Österreich ehrt in diesen Stunden die Opfer des Terrorakts vom Montagabend mit einer dreitägigen Staatstrauer. Das beschloss der Sonder-Ministerrat am Dienstag in Wien. „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern, den Verletzten und den Angehörigen in diesen besonders schweren Stunden für die Republik Österreich“, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor dem Kabinett. Die Staatstrauer gilt bis einschließlich Donnerstag. Die Ereignisse hätten das Land schwer erschüttert und betroffen gemacht. Es handele sich bei der Attacke um eine „abscheuliche Tat“ und „einen Anschlag auf die Freiheit und Demokratie der Republik Österreich“, sagte Kurz. Am Dienstag, dem ersten Tag der Staatstrauer, sollte um 12 Uhr eine „Minute des stillen Gedenkens“ eingehalten werden. Die Schulen sollen zu Beginn des Unterrichts am Mittwoch eine Gedenkminute einhalten.

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