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#„Der Rest von uns ist noch da“

„Der Rest von uns ist noch da“

Gab es nach dem Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol in Washington ein erschrockenes Innehalten auch in konservativen amerikanischen Medien, ließ die Rückkehr zum Business as usual nicht lange auf sich warten. Im Vergleich zu den Ausschreitungen bei den „Black Lives Matter“-Demos im Sommer sei das Chaos am Kapitol vergleichsweise friedlich gewesen, heißt es inzwischen einvernehmlich. Zugleich zeichnet sich ein verschärfter Kampf um die Zuschauer im rechten Spektrum ab – sowohl im Fernsehen als auch in Online-Netzwerken, nachdem Twitter und Facebook Donald Trump ausgeschlossen haben und der Kurznachrichtendienst Parler kaum mehr zu empfangen ist.

„Dutzende Millionen Amerikaner“, sagte der Fox-News-Moderator Tucker Carlson am Tag nach dem Übergriff aufs Parlament, „brauchen einen Verteidiger“ – einen Sender, „der ihre Sorgen als Erstes im Sinn hat“. Schließlich sei Trump am 20. Januar aus dem Amt, „aber der Rest von uns ist noch hier“. Carlsons Worte mögen eine Reaktion darauf sein, dass der Sender starke Quoteneinbußen gegenüber CNN hinnehmen muss. Sie sind aber auch als deutliche Botschaft von Fox News an „One America News Network“ (OANN) und „Newsmax“ zu verstehen, zwei Nischen-Networks, für die Trump Werbung machte. Diese hatten daraufhin einen deutlichen Zuschauerzulauf verzeichnet, rutschten aber in den vergangenen Wochen wieder ab. Nun buhlt man um die radikalisierte Rechte. OANN startete man einen Spendenaufruf für „Abgeordnete, die Präsident Trump weiter treu sind“. Der Newsmax-Moderator Greg Kelly sagte, man müsse die Wut der Menschen am Kapitol verstehen. „Trump hat die Wahl nicht verloren, sie haben betrogen.“ Ein Gast seiner Show sagte: „Wir erleben hier eine lebendige, atmende Revolution.“

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