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#Der späte Erfolg der DDR

Der späte Erfolg der DDR



Der Leiter der Agrargenossenschaft Reinstädt, Udo Große, vor einer Herde Bio-Kühe

Bild: Roger Hagmann

Udo Große verbrachte sein Leben in einer Agrargenossenschaft. Bis heute glaubt er an das sozialistische Relikt. Ein Besuch beim letzten LPG-Chef.

Als die Mauer fiel, säte Udo Große Getreide. November ist eigentlich reichlich spät für die Herbstaussaat, aber man ist eben nicht schneller vorangekommen damals, als auch die Landwirtschaft der DDR kurz vor dem Zusammenbruch stand, so wie alles andere. „Ich kann mich an den Tag erinnern, als ob es gestern gewesen wäre“, sagt der Landwirt mehr als 30 Jahre später. Große, ein breitschultriger Mann, 59 Jahre alt, trägt den Bart wie das Mitglied einer Motorrad-Gang – zwei präzise rasierte Streifen aus graumeliertem Haar verlaufen im rechten Winkel von der Schläfe über das Kinn bis zur Oberlippe. Das Autoradio spielt Iron Maiden und Rise Against.

Jessica von Blazekovic

Große war also nicht unter den Tausenden Menschen, die am 9. November 1989 in Ost-Berlin über die Grenze strömten. Er erlebte den Mauerfall im rund 300 Kilometer entfernten Thüringen und sollte auch in den Monaten und Jahren, die darauf folgten, anderes zu tun haben, als den Westen zu erkunden.

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