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#Der Wüstenluft abgerungen

In wasserarmen Gegenden der Erde stoßen Aufbereitungsanlagen und Nebelfänger an ihre Grenzen. Nun kommt Abhilfe aus dem Chemiebaukasten.

Arrakis ist ein Wüstenplanet; Sanddünen und Felsen, so weit das Auge blickt. Wasser ist eine extrem knappe und daher kostbare Ressource. Eine der Techniken, um an Wasser zu kommen, ist eine Windfalle: Sie fängt die Restfeuchtigkeit aus der trockenen Luft und speichert sie. Nur so können die Bewohner im Roman „Dune“ von Frank Herbert überleben.

Das, was beim Erscheinen des Buches noch Science-Fiction war, ist im Death Valley bereits Realität. Wissenschaftler ringen der Luft an einem der heißesten und trockensten Orte der Erde mit einem nur handtaschengroßen Gerät sauberes Trinkwasser ab. Das funktioniert mit sogenannten metallorganischen Gerüstsubstanzen (MOFs, Metal-Organic Frame­works). So hoffen mehrere Forscherteams, dazu beitragen zu können, in den unwirtlichsten Gegenden Wasser aus der Luft zu gewinnen. Damit könnten Menschen im Nahen Osten oder in der Sahelzone der sich wegen des Klimawandels verschärfenden Wasserknappheit bald etwas entgegensetzen. „Wasser ist ein Menschenrecht“, betont Omar Yaghi, Chemiker an der University of California in Berkeley, immer wieder in seinen Publikationen über MOFs. Er ist einer der Pioniere auf diesem Gebiet und hat mit dem Material Wasserernter entwickelt.

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