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#Deutscher EM-Sieg über Portugal lässt Funken sprühen

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Deutscher EM-Sieg über Portugal lässt Funken sprühen

Das „eine oder andere Tor“ hatte Joachim Löw seinen Spielern als Tagesziel mit auf dem Weg gegeben. Es klang schwer genug nach den ersten Eindrücken bei dieser Europameisterschaft. Aber als der Ball zum fünften Mal im Netz der Portugiesen lag am Samstagabend, nach gerade einmal einer Stunde, konnte man aus Sicht der deutschen Fußball-Nationalmannschaft rundherum sagen: Auftrag erfüllt.

Auch wenn der erste Treffer wegen Abseits annulliert wurde und bei den beiden folgenden jeweils die Portugiesen den letzten Kick Richtung Tor gaben, bevor Kai Havertz und Robin Gosens das dann doch auch einmal selbst erledigten: Die überwältigende Mischung aus Wucht und Wille, mit der die Deutschen sich in diese Partie warfen und ihr die richtige Richtung gaben, verbreitete bei den Fans in der Münchner Arena ein Gefühl prächtiger Erfrischung an einem schwülwarmen Sommerabend.

Ob es vielleicht sogar das erste Kapitel eines neuen kleinen Sommermärchens gewesen sein kann? Das wäre voreilig, schließlich muss trotzdem noch der letzte Schritt in Richtung K.-o.-Runde gemacht sein, am Mittwoch ebenfalls in München gegen Ungarn. Und so kraftstrotzend sich die deutsche Mannschaft über weite Strecken präsentierte: ein Hauch von Verwundbarkeit umweht sie immer noch – zu sehen beim 0:1, bei dem die Deutschen nach einem eigenen Eckball so freundlich waren, den Portugiesen ihr Glaskinn anzubieten, oder beim 2:4.

Die größten Zweifel sind beseitigt

Aber es war ohne Zweifel ein Abend, an dem die Funken sprühten und sprangen: Der vom Spielfeld zum Publikum – man muss in der jüngeren Länderspielgeschichte schon ein ganzes Stück zurückzugehen, um eine Partie zu finden, in der die Mannschaft ihr Publikum ähnlich begeisterte. Und ursächlich dafür: in der Mannschaft selbst.

Dieselbe Startelf wie gegen Frankreich – so schnell wollte Löw das nicht über den Haufen werfen, was er sich ausgedacht hatte. Das bedeutete umgekehrt aber auch: Nach der weitgehend als missglückt gewerteten A-Probe am Dienstag gegen den Weltmeister konnten sich die Löw und die Deutschen nicht auch noch eine zweifelhafte B-Probe leisten. Entsprechend gingen sie die Partie an, zu jedem Überfall bereit, mit fünf Mann in vorderster Linie lauernd – dass das 3-4-3-System nicht für genügend Offensivkraft sorgen kann, wird so schnell niemand mehr behaupten.

Nachdem die größten Zweifel, vielleicht auch mancher eigene, erst einmal beseitigt sind, wird es jedenfalls spannend, welchen Weg Löw und sein Team nun einschlagen: Den spielerischer Verfeinerung und zunehmend greifender Automatismen, die Suche nach der herauskombinierten Lösung, wie man das aus der Vergangenheit kennt.

Oder ob sie eher einen anderen Weg einschlagen: Die schiere Wucht dieses Überwältigungsfußballs, gespeist aus Energie, individueller Qualität und auch einer gehörigen Portion Leidensfähigkeit, schickte schon einmal die hochgehandelten Portugiesen auf die Bretter – und auch die Konkurrenz in Fußballeuropa dürfte diese deutsche Verwandlung mit einigem Staunen gesehen haben.

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