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#Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter kräftig

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Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter kräftig

Der deutsche Arbeitsmarkt erholt sich dank der niedrigen Infektionszahlen und der Öffnungen der Wirtschaft weiter spürbar von der Krise. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte, sank die Zahl der Arbeitslosen im Juni deutlich um 73.000 auf 2,614 Millionen. Wie im Vormonat Mai hat sie zudem auch saisonbereinigt, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen, abgenommen: um 38.000.

„Die umfassende Besserung am Arbeitsmarkt setzt sich im Juni fort“, sagte der Vorstandsvorsitzende Detlef Scheele. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind damit zwar immer noch deutlich sichtbar, werden aber kleiner. Der von der BA errechnete Corona-Effekt, der angibt, wie sich die Arbeitslosigkeit ohne die Pandemie entwickelt hätte, beläuft sich aktuell noch auf ein Plus von 400.000 Arbeitslosen. Im Frühjahr vergangenen Jahres waren es in der Spitze 638.000 gewesen. Die Arbeitslosenquote sank im Juni um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent.

Die Kurzarbeit nimmt deutlich ab

Einige Frühindikatoren deuten darauf hin, dass sich die aktuell gute Entwicklung fortsetzen könnte. So ist das Ifo-Beschäftigungsbarometer, das die Einstellungsabsichten von rund 9000 Unternehmen erfasst, im Juni auf den höchsten Stand seit Ende 2018 geklettert. Sowohl im Dienstleistungssektor als auch in der Industrie ist die Nachfrage nach Arbeitskräften sprunghaft gestiegen.

Das Arbeitsmarktbarometer des zur BA gehörenden Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist gerade sogar auf ein Allzeithoch gestiegen. Es beruht auf einer monatlichen Umfrage unter allen lokalen Arbeitsagenturen. Diese rechnen in den kommenden Monaten mit einer weiter sinkenden Arbeitslosigkeit und einer weiter steigenden Beschäftigung. „Die Arbeitsagenturen haben noch nie eine so starke Verbesserung der Arbeitsmarktlage erwartet“, sagte Forschungsbereichsleiter Enzo Weber. Der Stellenindex der BA erreichte erstmals wieder den Wert vom März 2020, dem letzten Monat, bevor die Auswirkungen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden – ebenfalls ein Hinweis, dass die Unternehmen wieder mehr einstellen.

Den zweiten Monat in Folge ist auch die Zahl der Kurzarbeiter wieder rückläufig. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA waren im April – neuere Daten liegen noch nicht vor – 2,34 Millionen Beschäftigte in Deutschland in Kurzarbeit, nach 2,7 im Vormonat März. Zugleich setzt sich der leichte Aufwärtstrend bei der Beschäftigung fort. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Mai 44,5 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig, das waren saisonbereinigt 25.000 oder 0,1 Prozent mehr als im Vormonat. Die Zahl der Erwerbstätigen liegt jedoch weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau: Saisonbereinigt waren im Mai 706.000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.

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