#Die Architekturklasse fällt aus
„Die Architekturklasse fällt aus“
Kann keine neuen Schüler begrüßen: Studiengangsleiter Johan Bettum mit Arbeiten aus der Architekturklasse, fotografiert im Februar
Bild: Wolfgang Eilmes
Die Corona-Pandemie stoppt die Ausbildung junger Architekten: Die Städelschule in Frankfurt sagt den aktuellen Jahrgang ab. Die Studenten sind aufgebracht.
Die Städelschule hat unter Architekten einen guten Ruf. Viele Absolventen der Architekturklasse haben eine beachtliche Karriere gemacht. Der zweijährige Masterstudiengang ist international anerkannt, die Studenten kommen derzeit aus 19 verschiedenen Ländern. Doch dieser Ruf könnte leiden: Die Schulleitung hat entschieden, den aktuellen Jahrgang auszusetzen. „Die Architekturklasse steht wegen der Pandemie vor finanziellen Schwierigkeiten. Der neue Jahrgang kann nicht stattfinden“, sagt die Sprecherin der Kunsthochschule.
Wegen der Pandemie schien lange unklar, unter welchen Bedingungen wie viele Studenten aufgenommen und unterrichtet werden können. Das führt zu finanziellen Unwägbarkeiten, denn formal ist zwar das Land Hessen der Träger der Städelschule, die Architekturklasse wird jedoch durch Studiengebühren finanziert. Das sind 5000 Euro pro Semester. Weil zum 28. September erst sieben Studenten gezahlt hatten – ein Jahrgang besteht aus 27 Teilnehmern – entschied sich die Schulleitung unter der neuen Rektorin Yasmil Raymond nur sechs Wochen vor Semesterstartbeginn, den neuen Jahrgang abzusagen.
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